News

von Patrick Rechl 12. Dezember 2025
WhatsApp testet gerade eine neue Funktion für Android-Nutzer. In der Beta-Version des Messengers lassen sich jetzt auch Status-Entwürfe speichern. Wer beim Bearbeiten unterbrochen wird, muss künftig nicht mehr von vorn anfangen. Das spart Zeit und Nerven. Die neue Speicherfunktion für Status-Entwürfe richtet sich an alle, die ihre Inhalte nicht immer gleich fertigstellen oder posten können. Egal ob Text, Bild mit Zeichnungen oder Sticker: Wird das Status-Update unterbrochen, kann es nun als Entwurf gesichert werden. Die Option taucht direkt im Editor auf, oben neben den bekannten Werkzeugen. Einmal gespeichert, lässt sich der Entwurf später genau an der Stelle fortsetzen, an der man aufgehört hat. Alle Bearbeitungen bleiben erhalten, darunter auch Schriftarten, Platzierungen und Farben. Wer zwischendurch zu anderen Apps wechselt oder beim Erstellen gestört wird, verliert damit nichts mehr. Früher mussten Nutzer Bilder oder Texte umständlich an sich selbst schicken, um sie nicht zu verlieren. Mit dem neuen System gehört dieser Trick der Vergangenheit an. Auch Nutzer, die ihre Storys gern detailliert gestalten, profitieren von der neuen Möglichkeit. Zeichnungen, Texteffekte oder Sticker lassen sich in Ruhe vorbereiten, ganz ohne Zeitdruck. Noch steht die Funktion nicht allen offen. Aktuell testet WhatsApp das Feature mit einer begrenzten Zahl von Beta-Nutzern. Wer Version 2.25.37.1 über das Beta-Programm des Play Stores von Google installiert hat, kann unter Umständen bereits darauf zugreifen. In den nächsten Wochen soll der Kreis der Tester erweitert werden, heißt es (Quelle: WABetaInfo). Bis dahin wird weiter an der Stabilität gearbeitet. Die neue Speicheroption muss schließlich auf vielen Geräten zuverlässig funktionieren. Der Rollout an alle Nutzer dürfte folgen, sobald WhatsApp mit der Performance zufrieden ist. Quelle: Giga
von Patrick Rechl 11. Dezember 2025
Der beliebte Messenger WhatsApp führt einen neuen Anrufbeantworter ein, der verpasste Anrufe deutlich erleichtern soll und sich direkt in den Chat einfügt. Viele kennen die Situation: Das Smartphone klingelt, doch der Moment passt nicht – und später fragt man sich, was der Anruf wohl bedeutete. Genau hier setzt WhatsApp mit einem neuen Beta-Update an. Der Messenger testet derzeit einen integrierten Anrufbeantworter, der es ausgewählten und registrierten Beta-Nutzerinnen und -Nutzern ermöglicht, nach einem verpassten Anruf direkt eine kurze Sprach- oder Videobotschaft zu hinterlassen. Wie erste Hinweise von WABetaInfo zeigen, fügt sich die neue Funktion nahtlos in den Chat ein und erspart damit den bisherigen Umweg über eine manuell geschriebene Mitteilung. Die Neuerung wurde bereits im August 2025 in der Android-Beta von WhatsApp entdeckt und dementsprechend früh von Testerinnen und Testern aufgegriffen. Mittlerweile ist sie auch in der iOS-Fassung angekommen, wo WhatsApp die Funktion schrittweise über die Server freischaltet. Der Zugang bleibt allerdings weiterhin auf das geschlossene Beta-Programm beschränkt. Wann alle Nutzerinnen und Nutzer die neue Funktion ausprobieren können, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Parallel dazu treibt WhatsApp einen umfassenden Umbau des gesamten Anrufbereichs voran. Dieser wurde schon vor Monaten auf Android angestoßen und findet nun erstmals auch in der iOS-Beta seinen Platz. Ziel ist es, die Anrufansicht übersichtlicher und intuitiver zu gestalten: Künftig sollen alle relevanten Optionen – Rückruf, Kontaktliste, Favoriten und manuelle Nummerneingabe – zentral an einem Ort verfügbar sein. Der Ausbau zeigt deutlich, dass WhatsApp seine Telefoniefunktion stärker in den Vordergrund rückt und sie offensiver bewirbt als bisher. Mit der neuen Struktur soll das Telefonieren innerhalb der App einen höheren Stellenwert bekommen und gegenüber klassischen Mobilfunkanrufen attraktiver wirken. Wie WhatsApp die Telefoniefunktion letztlich positioniert, hängt davon ab, welche Erfahrungen im Beta-Test gesammelt werden und wie Nutzerinnen und Nutzer auf die Änderungen reagieren. Quelle: Computerbild
von Patrick Rechl 10. Dezember 2025
WhatsApp testet ein neues Bubble-Design. Die Chats sollen moderner und weicher wirken. Bereits im Update auf Android 2.25.19.2 führte WhatsApp 18 zusätzliche Farben für Chat-Themes ein. Die neuen Farbtöne funktionieren in hellem wie dunklem Modus und können für einzelne Chats oder global genutzt werden. Damit erhalten Nutzer deutlich mehr Kontrolle über ihr Chat-Aussehen. Mit der neuesten Beta-Version 2.25.36.16 testet WhatsApp nun eine Designänderung, die direkt das Chat-Gefühl beeinflusst: weichere, stärker abgerundete Nachrichtenblasen. Laut "WABetaInfo" ist die aktuelle Bubble-Optik zwar leicht abgerundet, aber eher kompakt – ein Look, der WhatsApp jahrelang geprägt hat und für gute Übersichtlichkeit sorgt. Die bestehenden Bubbles sind ein fester Bestandteil der WhatsApp-Identität. Sie wirken vertraut, funktional und haben sich über viele Updates hinweg kaum verändert. Genau deshalb fällt der neue Stil so deutlich ins Auge: Die kommenden Bubbles werden höher, stärker pillenförmig und vermitteln sofort einen weicheren, moderneren Eindruck. Die runderen Formen sollen das Chatfenster visuell entspannen und optisch näher an aktuelle Android-Designtrends heranrücken. Trotz der moderneren Form bleibt der grundlegende Aufbau der Chats unverändert – die Struktur soll weiterhin für Übersicht sorgen, besonders in Gruppen. Der neue Look schafft dennoch ein spürbar weicheres, einladenderes Gefühl. Das neue Bubble-Design befindet sich noch in aktiver Entwicklung. WhatsApp testet derzeit, wie sich die neuen Formen in bestehende Layouts einfügen und passt Details kontinuierlich an. Erst wenn die Integration vollständig sitzt, soll das Feature für Beta-Nutzer ausgerollt werden. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 8. Dezember 2025
Samsungs eigene Firmware liefert Hinweise darauf, wie die nächsten Top-Smartphones aussehen könnten. Laut aktuellen Berichten ist die Galaxy-S26-Reihe direkt in Samsungs eigener Software aufgetaucht. In einer geleakten Version von One UI 8.5 wurden mehrere Render-Bilder entdeckt, die erstmals alle drei Modelle mit einem angepassten Design zeigen sollen. Viele dieser Details decken sich mit früheren Leaks, was ihre Glaubwürdigkeit erhöht. Dennoch gilt: Es handelt sich nicht um offizielles Marketingmaterial, sondern um frühe Entwicklungsbilder (Quelle: Android Authority). Offenbar hat Samsung das Galaxy S26, das Galaxy S26+ und das Galaxy S26 Ultra unbeabsichtigt selbst geleakt. In einer internen One-UI-8.5-Firmware tauchten einfache Grafiken auf, die die Rückseiten der kommenden Geräte zeigen. Auffällig ist vor allem das Kamera-Design: Alle drei Modelle besitzen ein längliches Kamera-Modul mit einzeln ausgeschnittenen Linsen. Diese sogenannte „Camera Island“ erinnert stark an Samsungs aktuelle Fold-Modelle. Intern trägt die Serie die Codenamen M1, M2 und M3, wobei das „M“ mutmaßlich für „Miracle“ steht. Der Name klingt groß, ist aber vor allem ein Hinweis darauf, dass die Dateien aus Samsungs eigener Entwicklungsumgebung stammen – und nicht aus inoffiziellen Konzept-Rendern. Das verleiht den Leaks zusätzliches Gewicht. Beim Design zeigen sich mehrere dezente Anpassungen. Die Ecken wirken etwas runder, was die Geräte im Alltag angenehmer in der Hand liegen lassen dürfte. Gleichzeitig bleibt Samsung dem flachen Look treu: Display, Rahmen und Rückseite zeigen kaum Wölbungen – ein Trend, der sich derzeit bei vielen High-End-Smartphones durchsetzt. Die Kamera-Einheit steht sichtbar aus dem Gehäuse hervor und kombiniert drei Linsen in einem gemeinsamen Modul. Ob sich dahinter neue Sensoren oder technische Verbesserungen verbergen, ist aktuell noch unklar. Die Render selbst sind sehr schlicht gehalten: Details wie LED-Blitz, zusätzliche Sensoren oder Materialstrukturen fehlen teilweise. Android Headline hat dem Ganzen ein klareres Gesicht verpasst (Quelle: Android Headlines). Heißt für euch: Die Designrichtung scheint weitgehend festzustehen, der finale Look kann sich bis zum Marktstart aber noch verändern. Der Release der Galaxy-S26-Reihe wird aktuell für Anfang kommenden Jahres erwartet – und bis dahin dürfte noch einiges an Informationen durchsickern. Quelle: Giga
von Patrick Rechl 8. Dezember 2025
One UI 8.5 bringt ein stark überarbeitetes Quick Panel mit deutlich mehr Anpassungen. Mit der Galaxy-S26-Serie wird es zu einem der flexibelsten Steuerzentren auf Android. Samsung bereitet mit One UI 8.5 ein Update vor, das das Quick Panel grundlegend verändert. Mit der Einführung zusammen mit der Galaxy-S26-Reihe soll das Kontrollzentrum deutlich mehr Anpassungsmöglichkeiten bieten als bisher. Schon One UI 8.0 brachte erste Optionen zur Individualisierung, doch die neue Version geht wesentlich weiter und macht das Panel zu einem der flexibelsten Steuerzentren im Smartphone-Bereich. Leaks deuten darauf hin, dass Nutzer künftig jedes Element frei skalieren und verschieben können. Ob WLAN, Bluetooth oder Helligkeit – alle Tiles lassen sich in Größe und Position anpassen. Damit entsteht ein persönliches Layout, das sich an die eigenen Bedürfnisse angleicht. Das gesamte Design wirkt aufgeräumter, moderner und erhält flüssigere Animationen, die sich nahtlos in das überarbeitete One-UI-Konzept einfügen. Neben der optischen Überarbeitung bringt One UI 8.5 auch funktionale Verbesserungen. Die Schalter für Konnektivität reagieren intelligenter und bieten kontextbezogene Optionen. Anwender entscheiden selbst, welche Elemente sichtbar sind und wie groß sie dargestellt werden. Damit rückt Samsung die Benutzerfreundlichkeit stärker in den Vordergrund und schafft eine einheitliche, moderne Oberfläche. Das Beta-Programm startet voraussichtlich noch 2025 für die Galaxy S25-Serie. Die Galaxy S26-Reihe wird direkt mit One UI 8.5 ausgeliefert und profitiert von allen Neuerungen. Damit können erste Nutzer schon bald die neuen Funktionen testen, bevor die breite Einführung erfolgt. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 3. Dezember 2025
WhatsApp testet eine neue Gruppenfunktion. Neue Mitglieder sollen künftig ein neues Feature nutzen können. WhatsApp arbeitet an einer Funktion, die neuen Gruppenmitgliedern den Einstieg erleichtern soll. Mit dem sogenannten Recent History Sharing erhalten sie Zugriff auf Nachrichten, die kurz vor ihrem Beitritt verschickt wurden. Die Funktion befindet sich noch in der Entwicklung, wird aber bereits in aktuellen Beta-Versionen wie 2.25.36.11 aktiv vorbereitet. Wird ein Nutzer über einen Einladungslink hinzugefügt oder vom Admin manuell eingeladen, erhält er automatisch Zugang zu Nachrichten der letzten 24 Stunden – sofern der Admin die Funktion aktiviert hat. Laut "WABetaInfo" wählt WhatsApp dafür einen bestehenden Gruppen-Teilnehmer aus, der die Nachrichten neu verschlüsselt und sicher übermittelt. Mit jedem neuen Mitglied wird ein frischer Verschlüsselungsschlüssel erzeugt, um die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung vollständig zu erhalten. WhatsApp betont, dass die Nachrichten weiterhin strikt gesichert bleiben. Durch das erneute Verschlüsseln der relevanten Nachrichten stellt die App sicher, dass nur der berechtigte neue Teilnehmer Zugriff erhält. Der gesamte Vorgang läuft im Hintergrund, ohne dass bestehende Mitglieder oder der laufende Chat gestört werden. In sehr aktiven Gruppen könnten in 24 Stunden hunderte oder sogar tausende Nachrichten entstehen. Um Datenverbrauch und Ladezeiten zu reduzieren, erwägt WhatsApp daher ein Limit von 1.000 Nachrichten innerhalb dieses Zeitfensters. Das soll sicherstellen, dass neue Nutzer genügend Kontext erhalten, ohne dass ihre Geräte überlastet werden. Gerade in Gruppen, in denen schnelle Absprachen oder wichtige Ankündigungen getroffen werden, könnte das Feature großen Nutzen bringen. Wer später beitritt, findet sofort die wichtigsten Nachrichten der letzten 24 Stunden vor und kann direkt an der Diskussion teilnehmen. Noch befindet sich Recent History Sharing in der Entwicklungsphase und ist nicht für alle Android-Beta-Nutzer freigeschaltet. WhatsApp feilt weiter an der Funktion, damit sie in einem zukünftigen Update reibungslos ausgerollt werden kann. Nutzer sollten ihre App aktuell halten, um das Feature sofort testen zu können, sobald es erscheint. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 1. Dezember 2025
WhatsApp testet in der Android-Beta ein neues Feature: Nutzer können künftig mit Reaction Stickern direkt auf Status-Updates reagieren – ähnlich wie bei Instagram Stories. Das soll die Interaktion einfacher und sichtbarer machen. Für die Ersteller von Statusmeldungen bedeutet dies, dass sie künftig einen frei wählbaren Emoji-Sticker direkt auf ihr Foto oder Video setzen können, bevor sie den Beitrag veröffentlichen. Standardmäßig erscheint ein Herzaugen-Symbol, doch über eine umfangreiche Auswahl lassen sich beliebige Emojis einsetzen, um Stimmung oder Botschaft zu verstärken. Betrachter wiederum müssen den Sticker nur berühren, um sofort eine Rückmeldung zu geben. Damit entsteht eine direkte Feedback-Schleife, die einfacher und schneller funktioniert als die bisherigen Reaktionen, die hinter Gesten verborgen waren. Alle Antworten, die über diese Sticker gesendet werden, bleiben ausschließlich für den Ersteller sichtbar. WhatsApp möchte damit eine vertrauliche Umgebung schaffen, die spontane und ehrliche Reaktionen fördert. Sobald eine Rückmeldung eingeht, erhält der Ersteller eine gesonderte Benachrichtigung. Innerhalb der Status-Aktivität erscheinen die Sticker-Reaktionen in einem eigenen Bereich, getrennt von der reinen Anzahl der Aufrufe. Diese klare Struktur erleichtert die Übersicht und zeigt, wer nur angesehen und wer aktiv reagiert hat. Die Einführung erfolgt schrittweise über das Google Play Beta Program. Erste Berichte deuten darauf hin, dass auch Nutzer der stabilen Version bereits Zugriff auf die Funktion haben. Dies spricht für eine breitere Testphase, mit der WhatsApp Feedback sammeln und die endgültige Veröffentlichung vorbereiten dürfte. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 28. November 2025
Seit dem 25. November können Bürger in Deutschland erstmals Entwarnungen per Cell Broadcast empfangen. Die neue Funktion ergänzt das bestehende Warnsystem des Bundes und ermöglicht einen vollständigen Warnzyklus – also sowohl die Warnung im Krisenfall, als auch die Entwarnung. Als Konsequenz aus der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 und auf Grundlage der EU-Verordnung 2018/1972 hatte Deutschland im Februar 2023 das Warnsystem Cell Broadcast eingeführt. Bislang fehlte jedoch die Möglichkeit, nach einer Gefahrensituation oder einem Probealarm eine Entwarnung zu versenden. Betroffene im Warngebiet fehlte somit eine entscheidende Information. Doch seit dem 25. November 2025 ist die Entwarnung über Cell Broadcast endlich freigeschaltet, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mitteilte . Das BBK bezeichnet die Einführung der Entwarnungsfunktion als weiteren Meilenstein im Ausbau des deutschen Warnsystems. Die technische Umsetzung erfolgte durch das BBK in Zusammenarbeit mit allen Mobilfunknetzbetreibern. Im Rahmen einer intensiven Testphase wurden die Voraussetzungen für die Entwarnungen über Cell Broadcast umfangreich geprüft. BBK-Präsident Ralph Tiesler unterstreicht: „Mit der neuen Entwarnungsfunktion wird Cell Broadcast noch verlässlicher und stärkt die Orientierung der Menschen im Krisenfall“. Die Entwarnungen über Cell Broadcast sind kein verpflichtender Bestandteil der technischen Richtlinie DE-Alert oder der EU-weiten Regelung „ European Public Warning System “. Das BBK geht mit der Einführung also über bestehende rechtliche Anforderungen hinaus. Entwarnungen sind laut BBK essenziell für die Orientierung der Bevölkerung und schaffen Transparenz darüber, wann eine Gefahr beendet ist. Die Entwarnung erscheint optisch ähnlich wie eine Warnmeldung, trägt jedoch den klaren Betreff „ENTWARNUNG“ oder „ALL CLEAR“. Sie enthält keinen Link zur ursprünglichen Warnung und ist für sechs Stunden im Bundeswarnportal sichtbar. Um Lärmbelästigungen zu vermeiden, wird sie standardmäßig in der niedrigsten Warnstufe 3 gesendet. Nutzer müssen diese Stufe auf ihren Geräten aktivieren, damit sie die Entwarnung empfangen können. Der Signalton kann je nach Betriebssystem variieren und hängt von der Softwareversion des Smartphones ab. Übrigens: Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September findet der bundesweite Warntag statt, um die verschiedenen Warnsysteme in Deutschland zu testen. Damit möchte man nicht nur sichergehen, dass die Systeme im Ernstfall funktionieren. Auch die Bevölkerung soll für derartige Warnungen sensibilisiert werden. Cell Broadcast basiert auf einer Standardtechnologie des Mobilfunks. Dabei werden Nachrichten anonym und standortbezogen an alle empfangsbereiten Geräte in einer Funkzelle gesendet. Das System ermöglicht somit eine breite Erreichbarkeit, selbst bei überlasteten Netzen. Seit Februar 2023 sind die Lagezentren der Bundesländer in der Lage, Warnungen per Cell Broadcast auszulösen. Quelle: Techbook
von Patrick Rechl 25. November 2025
Vodafone startet am 2. Dezember mit neuen CallYa-Tarifen für Neu- und Bestands­kunden. Zwei Tarife sind völlig neu. Vodafone hat neue Prepaid­tarife ange­kündigt. Diese sind ab 2. Dezember für Neukunden verfügbar und bieten mehr Daten­volumen als bisher. Tarife von Bestands­kunden werden auto­matisch auf die verbes­serten Kondi­tionen umge­stellt. Neben neuen Preis­modellen bietet der in Düssel­dorf ansäs­sige Mobil­funk-Netz­betreiber auch neue Jahres­pakete an. Je nachdem, welches Paket der Kunde wählt, sind bis zu 1000 GB unge­dros­seltes Daten­volumen im Preis enthalten. "Mit den neuen CallYa Tarifen starten unsere Kunden bestens versorgt ins neue Jahr. Ob flexi­bles Monats- oder bequemes Jahres­paket, für Gele­genheits­nutzer oder Viel­surfer: Bei CallYa ist für jeden Bedarf das Richtige dabei. Und auch unsere Bestands­kunden profi­tieren von den attrak­tiven Aufwer­tungen - sie erhalten ohne zusätz­liche Kosten mehr Daten­volumen", sagt Tanja Reineke, Bereichs­leiterin Mobil­funk bei Vodafone. Wie berichtet bietet Vodafone als grund­gebühr­freien Prepaid-Tarif wieder den CallYa Classic an. Hier werden 9 Cent pro Gesprächs­minute und verschickter SMS berechnet. Für die mobile Internet-Nutzung werden 3 Cent je über­tragenem Megabyte Daten berechnet. Darüber hinaus haben Inter­essenten die Möglich­keit, Daten­pakete hinzu­zubu­chen. CallYa Start für 4,99 Euro in vier Wochen bietet jetzt 2 GB anstelle von bisher 1 GB High­speed-Daten­volumen in jedem Abrech­nungs­zeit­raum. Darüber hinaus ist - wie in allen höher­wertigen CallYa-Tarifen - eine Allnet-Flatrate für Anrufe und SMS enthalten. Dazu kommen in jedem Abrech­nungs­zeit­raum 200 Einheiten für Anrufe und SMS aus Deutsch­land ins EU-Ausland. In der CallYa Allnet-Flat S für 9,99 Euro in vier Wochen sind jetzt jeweils 25 GB unge­dros­seltes Daten­volumen enthalten. Bisher waren es 15 GB. Dazu kommen auch hier alle vier Wochen 200 Einheiten für Anrufe und SMS aus Deutsch­land ins EU-Ausland. In den höher­wertigen Allnet-Flat­rates sind es jeweils 500 Einheiten. Im Tarif CallYa Allnet-Flat M bekommen die Kunden alle vier Wochen jetzt 50 GB anstelle der bishe­rigen 30 GB unge­dros­seltes Daten­volumen. Die Grund­gebühr beträgt unver­ändert 14,99 Euro in vier Wochen. Von 60 GB auf 100 GB steigt das in jedem Vier-Wochen-Zeitraum verfüg­bare Daten-Kontin­gent in der CallYa Allnet-Flat L. Der Tarif kostet weiterhin 19,99 Euro in vier Wochen. Ab 2. Dezember bietet Vodafone gleich drei CallYa Jahres­pakete an. Das bereits bekannte Angebot für 99,99 Euro im Jahr mit Allnet-Flat, 180 GB Daten­volumen und 2400 Einheiten für Gespräche und SMS ins euro­päische Ausland besteht unver­ändert fort. Der Tarif heißt jetzt CallYa Jahres­paket M. Das neue CallYa Jahres­paket XS kostet 49,99 Euro. Hier sind aller­dings nur 20 GB High­speed-Daten­volumen inklu­sive. Ein CallYa Jahres­paket S gibt es nicht. Dafür bietet Vodafone für Viel­nutzer noch ein CallYa Jahres­paket L an. Dieses kostet 199,99 Euro und bietet 1000 GB Inklu­sivvo­lumen. Auch in den Tarif­stufen XS und L bekommen die Kunden 2400 Einheiten für Gespräche und SMS ins EU-Ausland. Unver­ändert erhalten bleibt der Tarif CallYa Black, der 79,99 Euro in vier Wochen kostet. In diesem Tarif bekommen die Kunden eine echte Flatrate für Sprache, Text und Daten. Dazu kommen jeweils 500 Einheiten für Anrufe und Kurz­mittei­lungen ins euro­päische Ausland. Quelle; teltarif
von Patrick Rechl 21. November 2025
WhatsApp bringt die Info-Funktion zurück in den Vordergrund und macht kurze Text-Updates wieder sichtbarer. Der Kurzstatus ist seit Langem in WhatsApp integriert und gehört zu den frühesten Funktionen der App. Über die Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt des Messengers jedoch zunehmend auf Fotos, Videos und Sprachnachrichten, wodurch der einst zentrale Kurzstatus immer mehr an Bedeutung verlor. Das ändert sich nun: WhatsApp hat eine neue Info-Funktion vorgestellt, die künftig wesentlich präsenter im Messenger erscheinen soll und kurze Text-Updates wieder stärker in den Mittelpunkt rückt. Die neue Info-Anzeige wird künftig direkt oben in jedem Einzelchat sowie im Profil der jeweiligen Nutzerin oder des jeweiligen Nutzers angezeigt. Dadurch rückt sie sichtbarer ins Blickfeld und ermöglicht unmittelbare Reaktionen – ein Fingertipp reicht, um auf das Update zu antworten. Damit wird die Funktion spürbar stärker in die laufende Kommunikation eingebettet als das bisherige Status-Modell, das eher wie ein separater Bereich der App wirkt. Die Infos an sich sind einfach gehalten. Vorgesehen sind kurze Textsignale, etwa Hinweise auf Erreichbarkeit, aktuelle Tätigkeiten oder kleine Alltagsmomente. Standardmäßig verschwinden diese Einträge nach 24 Stunden, lassen sich bei Bedarf jedoch kürzer oder länger anzeigen. Zusätzlich bietet WhatsApp eine feinere Steuerung der Sichtbarkeit: Nutzerinnen und Nutzer entscheiden selbst, ob ihre Meldung allen Kontakten, ausgewählten Gruppen oder nur bestimmten Personen gezeigt wird. Laut WhatsApp wird die neue Info-Funktion ab dieser Woche schrittweise für alle User mit Mobilgerät eingeführt. Ob und wann Anwendende der Desktop-Version von der Neuerung profitieren, ist derzeit noch offen, denn der Messenger hat dazu bislang keine Angaben gemacht. Quelle: Computerbild
von Patrick Rechl 19. November 2025
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit einem Urteil vom 13. November 2025 (C-654/23) neue Spielräume für E-Mail-Marketing geschaffen. Unternehmen dürfen demnach unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne ausdrückliche Zustimmung Werbung per E-Mail verschicken. Das Urteil sorgt für mehr Klarheit im digitalen Marketing. Die Entscheidung betrifft vor allem Unternehmen, die auf digitale Geschäftsmodelle oder Freemium-Angebote setzen. Denn der EuGH stellt klar, dass bereits eine kostenlose Registrierung als geschäftliche Beziehung gelten kann – solange dabei personenbezogene Daten erhoben werden, die einen wirtschaftlichen Wert haben. Damit eröffnet sich für viele Anbieter eine neue Möglichkeit, E-Mail-Werbung gezielt einzusetzen. Auslöser war laut „Retail News“ ein rumänisches Medienunternehmen, das ein Freemium-Modell betrieb: Nutzer konnten sich kostenlos registrieren, erhielten eingeschränkten Zugriff auf Inhalte – aber eben auch regelmäßig Newsletter mit werblichen Inhalten. Die rumänische Datenschutzbehörde sah darin einen Verstoß, da keine ausdrückliche Zustimmung der Empfänger vorlag. Das Unternehmen argumentierte, dass die Mails Teil des Nutzungsverhältnisses seien – der Fall landete vor dem EuGH. Der Europäische Gerichtshof musste klären, ob solche Nachrichten als unzulässige Direktwerbung gelten und ob eine kostenlose Registrierung bereits eine geschäftliche Beziehung im Sinne der europäischen E-Privacy-Richtlinie darstellt. Die Richter entschieden: Ja, unter bestimmten Umständen kann auch ein Freemium-Modell als „Verkauf“ gelten, weil Nutzerdaten einen wirtschaftlichen Wert besitzen. Damit dürfen Unternehmen in engen Grenzen werbliche E-Mails versenden, ohne eine gesonderte Einwilligung einzuholen. Voraussetzung ist, dass sich die Werbung auf eigene ähnliche Produkte oder Dienstleistungen bezieht und die Nutzer bei der Registrierung sowie in jeder E-Mail klar über ihr Widerspruchsrecht informiert werden. Das Urteil stützt sich auf zwei Rechtsgrundlagen: die E-Privacy-Richtlinie (2002/58/EG) und die DSVGO. Nach Artikel 13 Absatz 2 der E-Privacy-Richtlinie ist Werbung per E-Mail erlaubt, wenn der Absender die Adresse im Rahmen eines Verkaufs erhalten hat und die Werbung nur auf eigene ähnliche Angebote verweist. Eine zusätzliche Zustimmung nach Artikel 6 Absatz 95 der DSVGO ist in diesem Fall nicht notwendig. Trotz der neuen Freiräume bleibt Vorsicht geboten. In Deutschland gilt weiterhin Artikel 7 Absatz 3 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Werbung ohne Einwilligung ist nur erlaubt, wenn eine Kundenbeziehung besteht und die beworbenen Produkte eindeutig vergleichbar sind. Eine einfache, kostenlose Registrierung reicht in der Regel nicht aus. Quelle: techbook
von Patrick Rechl 18. November 2025
Es ist eine schöne Tradition: Jedes Jahr stellt Google eine neue Version des mobilen Betriebssystems Android vor. Die aktuelle Version 16, die intern den Codenamen „Baklava“ trägt, wartet mit einer Vielzahl größerer und kleinerer Neuerungen auf. Wir stellen Ihnen hier die wichtigsten vor. Der Aufstieg von Android verlief rasant: Das erste Android-Smartphone kam im Herbst 2008 auf den Markt. Anfang 2009 betrug der Android-Marktanteil bei den mobilen Betriebssystemen lediglich 0,7 Prozent (laut dem Analysedienst Statcounter). Die Marktführer waren damals Symbian mit 39 Prozent und iOS mit 36 Prozent. Bereits Ende 2010 erreichte Android einen Marktanteil von 14 Prozent. Ende 2016 waren es dann fast 75 Prozent. Und daran hat sich bis heute kaum etwas geändert. Der einzige verbliebene Konkurrent iOS hat einen Marktanteil von etwa 25 Prozent. Der frühere Spitzenreiter Symbian ist schon seit 2014 in der Bedeutungslosigkeit versunken. Die neue Option „Erweitertes Sicherheitsprogramm“ schaltet auf einen Schlag die „stärksten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen“ des Geräts ein. Das verspricht optimalen Schutz, ohne dass der Anwender sich mit den Details beschäftigen muss. Zu den eingeschalteten Funktionen gehören Warnungen vor unsicheren Links, ein Anruffilter, Schutz vor gefährlichen Web-Sites, das Blockieren der Installation von Apps aus unbekannten Quellen, das Vermeiden von 2G-Verbindungen sowie das Sperren des Geräts, wenn es einen Diebstahlversuch erkennt. Die optionale „Identitätsüberprüfung“ sorgt dafür, dass sich bestimmte sicherheitskritische Aktionen nur dann ausführen lassen, wenn der Benutzer sich mit einem biometrischen Verfahren identifiziert hat – also mit einem Fingerabdruck oder mittels der Gesichtserkennung. Zu diesen Aktionen gehören das Verwenden des „Google Passwortmanagers“, das Ändern der Entsperrung per Kennwort, PIN, Muster, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, das Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen, das Ausschalten der Funktion „Mein Gerät finden“ oder des Diebstahlschutzes, das Anzeigen der vertrauenswürdigen Orte, das Einrichten eines neuen Geräts mit einem bereits vorhandenen Gerät, das Hinzufügen oder Entfernen eines Google-Kontos, das Zugreifen auf die Entwickleroptionen, das Ändern des Google-Konto-Kennworts oder der Optionen für die Kontowiederherstellung sowie logischerweise auch das Ausschalten der Identitätsüberprüfung. Nicht in jeder Bedienungssituation ist es dem Benutzer klar, wohin er gelangt, wenn er auf die Zurück-Schaltfläche in der Navigationsleiste tippt. Deshalb zeigt Android nun auf Wunsch eine kleine Vorschau an: Wenn Sie die Zurück-Schaltfläche etwas länger antippen, dann schrumpft der aktuelle Bildschirminhalt ein wenig, so dass Sie rund um ihn herum den Bildschirm sehen können, zu dem Sie zurückkehren werden. Schon seit mehreren Jahren unterstützt Android HDR-Fotos und -Videos (die besonders realistisch und farbintensiv aussehen). Die neueste Version des Betriebssystems erlaubt es jetzt auch, Bildschirm fotos von derartigen Fotos und Videos anzufertigen, zu bearbeiten und wieder zu speichern, ohne dass ihre besonderen Eigenschaften dabei verloren gehen. Die Bildschirmfotos werden im normalen PNG-Format gespeichert, enthalten aber zusätzliche HDR-Informationen. Beim Einstellen der Helligkeit oder der Lautstärke über Schieberegler ist es jetzt möglich, haptische Rückmeldungen zu bekommen. Das bedeutet, dass der Vibrationsmotor des Smartphones leicht reagiert, wenn man den Schieberegler mit dem Finger bewegt. Dadurch wird jede Veränderung der Einstellung spürbar. Das soll es erleichtern, kleine Änderungen präzise vorzunehmen. Android 16 verbessert eine Funktion, die bereits bei Android 15 eingeführt wurde: Die adaptive Bildwiederholfrequenz sorgt dafür, dass das Betriebssystem die Bildwiederholfrequenz verändern kann – und zwar abhängig vom Bildschirminhalt. Bei Inhalten mit viel Bewegung (also beispielsweise Spiele) kann das Betriebssystem (auf Smartphones mit geeignetem Bildschirm) so eine hohe Bildwiederholfrequenz verwenden. Bei größtenteils unbewegten Inhalten wie Texten dagegen kann das System auf niedrigere Frequenzen umschalten und dadurch den Stromverbrauch reduzieren. In der Statusleiste kann die neue Android-Version jetzt Echtzeit-Informationen anzeigen beispielsweise über die Ankunftszeit von Essensbestellungen, Paketlieferungen oder Rideshare-Wagen. Das Antippen eines solchen Infosymbols öffnet dann ein Fenster mit weiteren Details. Tablet-Besitzer, die eine externe Tastatur verwenden, dürfen sich über eine neue Funktion freuen, die es erlaubt, Tastenkürzel selbst festzulegen. Über diese Tastenkürzel lassen sich Systemfunktionen und Apps schnell aufrufen. Zu den Funktionen, die sich auf diese Weise aufrufen lassen, gehören unter anderem das Durchblättern der geöffneten Apps, das Anzeigen der Benachrichtigungen und das Anfertigen von Bildschirmfotos. Benutzer, die den Modus mit verschiebbaren Fenstern auf ihrem Tablet verwenden, erhalten eine nützliche neue Funktion: Sind zu viele Apps geöffnet, um sie in der Taskleiste anzeigen zu können, so erscheint in dieser Leiste ein grauer Kreis. Tippt man ihn an, dann öffnet das Betriebssystem über der Leiste einen waagerechten Balken, in dem die zuletzt geöffneten Apps zu finden sind – einschließlich der Apps, für die in der Taskleiste kein Platz mehr ist. Dabei beschränkt dieser Balken sich nicht einfach auf die App-Symbole, sondern zeigt Vorschaubilder der momentanen App-Inhalte an. Android 16 erlaubt es nun, externe Monitore an Smartphones oder Tablets anzuschließen. Auf dem externen Monitor ist dann eine Windows-ähnliche Oberfläche mit verschiebbaren Fenstern zu sehen. Auf diese Weise kann das Smartphone (oder Tablet) unterwegs als PC-Arbeitsplatz dienen. Ist der Monitor an ein Tablet angeschlossen, dann fungieren der Bildschirm des Tablets und der externe Monitor als ein zusammenhängender Arbeitsbereich, so dass sich Fenster von einem Gerät auf das andere verschieben lassen. Bei den Geräten einiger Hersteller (vor allem Samsung und Huawei) ist eine derartige Funktion schon seit mehreren Jahren vorhanden. Allerdings in der Regel nur auf den hochpreisigeren Modellen. Die Integration dieser Funktion direkt in das Betriebssystem dürfte dazu führen, dass in Zukunft deutlich mehr Smartphones und Tablets die Fähigkeit haben werden, als PC-Ersatz zu dienen. Das Betriebssystem gruppiert nun alle Benachrichtigungen einer App, um mehr Übersicht in der Benachrichtigungsleiste zu schaffen. Das war auch früher schon möglich, blieb allerdings dem Gutdünken der App-Programmierer überlassen. Jetzt erzwingt das Betriebssystem die Gruppierung. Android 16 bietet eine bessere Unterstützung für Hörgeräte mit Bluetooth-Verbindung. Zum ersten ist es nun möglich, statt des Mikrofons, das im Hörgerät eingebaut ist, das Mikrofon des Smartphones zu verwenden. Zum zweiten erlaubt das Betriebssystem es jetzt, die Lautstärke des Hörgeräts direkt vom Smartphone aus zu verändern. Und zum dritten kann Android nun Aura-cast-Übertragungen (Audio-Streams beispielsweise auf Konferenzen, in Museen, im Kino, auf Bahnhöfen oder in Flughäfen) empfangen und an das Hörgerät weiterleiten. Wer möchte, kann sein Android-Tablet nun ähnlich wie einen PC bedienen: Die neueste Version des Betriebssystems erlaubt es, die Fenster von Apps zu verkleinern und zu verschieben. Etwa so, wie man es von Desktop-Betriebssystemen her kennt. Das erleichtert es, Aufgaben zu erledigen, für die man mehrere Apps benötigt. Der Desktop-Modus lässt sich sowohl über den berührungsempfindlichen Bildschirm als auch über ein Tastaturkürzel aufrufen. Android 16 wurde zwar schon im Juni dieses Jahres von Google veröffentlicht. Es dauert jedoch erfahrungsgemäß mehrere Monate, bis die neue Version des Betriebssystems tatsächlich durch Updates auf den älteren Smartphones der verschiedenen Hersteller ankommt. Bereits vorinstalliert ist Android 16 beispielsweise auf den Samsung-Modellen Galaxy Z Fold7 und Galaxy Z Flip7, die seit Juli erhältlich sind. Dasselbe gilt für die Google-Smartphones Pixel 10, Pixel 10 Pro, Pixel 10 Pro XL und Pixel 10 Pro Fold. Quelle: Smartphone-Magazin
von Patrick Rechl 17. November 2025
Google Fotos bekommt ein praktisches KI-Upgrade. Damit lassen sich doppelte Bilder blitzschnell aufräumen und Speicherplatz freigeben. Viele Smartphones laufen schneller voll, als Nutzern lieb ist – oft durch unzählige doppelte, missglückte oder versehentlich geschossene Fotos. Laut "Phone Arena" soll Google Fotos dieses Problem bald mit einem neuen KI-gestützten Feature lösen, das bereits in wenigen Wochen für Android und iOS ausgerollt werden soll. Google führt das sogenannte "Stacking" ein: Die App gruppiert künftig ähnliche Fotos in einem Stapel, damit Nutzer nur noch das beste Bild behalten müssen. Wer möchte, kann die Auswahl auch komplett der KI überlassen – ein Tipp genügt, und alle weniger gelungenen Aufnahmen werden gelöscht. Das Ergebnis: eine deutlich aufgeräumtere Galerie und mehr Speicherplatz. Die Funktion erinnert an das Pixel-Feature "Top Shot", das aus mehreren Aufnahmen die beste wählt. Anders als Top Shot soll das neue Stacking-Tool aber für alle Google-Fotos-Nutzer verfügbar werden – auch auf iPhones. Ob die neue Funktion aktiv ist, lässt sich leicht nachsehen: Google Fotos öffnen, Profil oben rechts, Google Fotos Einstellungen, Präferenzen. Taucht dort die Option "Group similar photos" auf, ist das Feature bereits freigeschaltet. Vorerst soll der Rollout auf Android-Geräten beginnen, iOS folgt später. Quelle: Chip.de
von Patrick Rechl 17. November 2025
WhatsApp testet gerade ein neues Element in der Suche. Wer bislang eine unbekannte Nummer eingibt, sieht meist nur ein anonymes Profil. Das soll sich ändern. Künftig zeigt der Messenger mehr an. In der aktuellen iOS-Beta von WhatsApp deutet sich eine neue Funktion an, die den Umgang mit fremden Kontakten verbessert. Suchen Nutzer in der App eine Telefonnummer, zeigt die App künftig weitere Informationen an, allen voran den zugehörigen Nutzernamen. Die neue Darstellung soll helfen, Kontakte schneller zu erkennen und Verwechslungen zu vermeiden. Bisher bleibt die Suche nach einer unbekannten Nummer in der Regel ziemlich unergiebig. Nutzer sehen lediglich die Telefonnummer selbst, eventuell noch ein Profilbild, mehr nicht. Auch der selbst vergebene Name (Push-Name) steht normalerweise nicht bereit, solange es zwischen beiden Personen keinen Kontakt gab. Künftig soll WhatsApp in solchen Fällen den hinterlegten Benutzernamen anzeigen, sofern dieser öffentlich sichtbar ist. Das soll mehr Orientierung bieten, ohne gleich die Nummer speichern zu müssen. Dabei bleibt der Zugriff auf die Nummer selbst eingeschränkt, wenn über den Nutzernamen gesucht wird, um für mehr Datenschutz zu sorgen. Der neue Suchmechanismus ist Teil einer größeren Maßnahme. WhatsApp plant, die App schrittweise von Telefonnummern auf Benutzernamen umzustellen. Schon jetzt stehen dazu erste Hinweise in der Betaversion des Messengers bereits. Der eigentliche Rollout dürfte dann aber wohl erst Ende 2026 beginnen. Unternehmen sollen bis Juni 2026 sicherstellen, dass ihre Systeme mit der neuen ID-Struktur kompatibel sind. Noch befindet sich das neue Such-Feature in der Entwicklung und ist nicht für alle Tester sichtbar. WhatsApp will zunächst noch die Zuverlässigkeit verbessern, bevor alle Beta-Programm-Teilnehmer die Funktion erhalten (Quelle: WABetaInfo). Quelle: giga.de
von Patrick Rechl 17. November 2025
Gerade in der Vorweihnachtszeit nehmen betrügerische Anrufe zu. Im Vodafone-Netz werden Nutzer bereits seit sechs Monaten durch den Spam-Warner geschützt. Im Schnitt warnt dieser täglich 210.000 Mal vor verdächtigen Nummern. In der Vorweihnachtszeit steigt die Gefahr von Betrugsmaschen, insbesondere über Telefonanrufe. Vodafone hat mit dem Spam-Warner nun schon seit sechs Monaten ein System im Einsatz, das Handynutzer vor potenziellen Betrugsanrufen schützt. Dabei wird auf dem Smartphone-Display ein Hinweis angezeigt, wenn ein eingehender Anruf als potenziell betrügerisch eingestuft wird. Der Spam-Warner sendet täglich zahlreiche Warnmeldungen und zeigt damit die allgegenwärtige Bedrohung durch Telefonbetrug auf. Seit der Einführung Anfang Mai 2025 hat das System laut Vodafone im Durchschnitt rund 210.000 Warnmeldungen pro Tag ausgespielt. Am 27. Mai 2025 sei ein Rekordwert mit über 660.000 Warnungen erreicht worden. Insgesamt sind demnach bereits 41 Millionen Warnmeldungen an Handynutzer im Vodafone-Netz erfolgt. Das System arbeitet mit einer Datenbank, in der mehrere tausend bekannte Spam-Rufnummern gespeichert sind. Erkennt das System einen Anruf von einer dieser Nummern, erscheint auf dem Bildschirm die Meldung „Vorsicht: Betrug möglich!“. Nach Angaben von Vodafone nehmen nur etwa 12 Prozent der Nutzer Anrufe entgegen, bei denen die Warnmeldung erscheint. Bei unbekannten Nummern ohne Warnung liege die Annahmequote dagegen bei etwa 60 Prozent. Trotzdem mahnt Vodafone zur Vorsicht. Technik kann helfen, Betrugsversuche zu erkennen, ersetzt aber nicht die Aufmerksamkeit der Nutzer. Ein Großteil der unerwünschten Anrufe sei darauf zurückzuführen, dass Nutzer ihre Telefonnummern etwa bei Gewinnspielen oder anderen Aktionen angeben, ohne auf das Kleingedruckte zu achten. Dort wird oft auf eine mögliche Weitergabe der Daten hingewiesen. Die Nummern landen so bei Datenhändlern und sind für Betrüger leicht zugänglich. Der Spam-Warner kann nur bei bekannten Rufnummern eine Warnung ausgeben. Da Betrüger häufig ihre Telefonnummern wechseln, kann es auch weiterhin zu nicht erkannten Betrugsanrufen kommen. Beschwerden über verdächtige Rufnummern sind bei der Bundesnetzagentur möglich. Eine Sperrung durch Vodafone erfolgt nur auf deren Anordnung. So bietet der Spam-Warner eine zusätzliche Schutzschicht im Mobilfunknetz, kann aber die eigene Wachsamkeit nicht ersetzen. Besonders in der Weihnachtszeit rät Vodafone zur erhöhten Aufmerksamkeit. Nutzer sollten keine sensiblen Daten am Telefon preisgeben und verdächtige Anrufe ignorieren. Quelle: Connect
von Patrick Rechl 13. November 2025
WhatsApp erlaubt es jetzt, anstatt alle Medien beispiels­weise einfach nur Videos zu löschen. Zunächst profi­tieren Android-Anwender von dem Feature. Bislang war die Funktion zum Leeren eines Chats in WhatsApp ziemlich einge­schränkt. Einzelne Datei­typen ließen sich beim Lösch­vorgang nicht ausklam­mern. Jetzt erprobt der Messenger ein deutlich komple­xeres Tool zur Berei­nigung. Mit diesem ist es Ihnen möglich, beispiels­weise Sprach­nach­richten zu behalten und nur Fotos und Videos zu löschen. Außerdem hat das Entwick­lers­tudio eine Sicher­heits­funk­tion für mit Stern markierte Mittei­lungen einge­baut. Wenn Sie ein Android-Smart­phone haben, können Sie das opti­mierte Leeren eines Chats bereits in einer Beta­version auspro­bieren. Entweder alle oder keine, so rudi­mentär fiel die Auswahl der zu entfer­nenden Dateien in WhatsApp-Chats bislang aus. Sie konnten mit einem Haken vor der Bestä­tigung des Leerens Medien behalten oder löschen. Wie WABetaInfo meldet, ändert sich dieser Prozess mit der WhatsApp-Beta­version 2.25.34.5 für Android. Mit dieser Aktua­lisie­rung hält ein umfang­reiches Menü zur Berei­nigung Einzug. Sie errei­chen die Option wie gewohnt über die drei Punkte rechts oben und dem Eintrag "Chat leeren". Alter­nativ gibt es denselben Eintrag ganz unten im Profil des jewei­ligen Kontaktes. Nach der Auswahl der Option öffnet sich unten im Bild­schirm ein neues Menü. Zunächst können Sie dort auswählen, ob alle Nach­richten samt Medien oder nur Medi­enda­teien gelöscht werden sollen. Beim Tippen auf "Nur Medi­enda­teien" öffnet sich ein Auswahl­fenster. Die ange­zeigten Inhalte vari­ieren je nach den im Chat über­mittelten Elementen. So lassen sich beispiels­weise gezielt Videos und GIFs, Bilder und Audio-Dateien entfernen. Es können auch Kästchen für das Behalten oder Löschen von Doku­menten und Sticker vorhanden sein. Ganz unten sehen Sie, wie viel Spei­cher­platz Sie nach der Berei­nigung frei­räumen. Beson­ders wichtige Mittei­lungen oder Medi­enda­teien lassen sich in WhatsApp mit einem Stern markieren. Hierfür halten Sie die Nach­richt lange gedrückt und wählen rechts oben das Stern-Icon aus. Anschlie­ßend wird die Mittei­lung in einem dedi­zierten Bereich im Profil des Kontaktes gespei­chert. Damit diese wich­tigen Infor­mationen nicht auch direkt gelöscht werden, hat die neue "Chat leeren"-Option ein zusätz­liches Kästchen. Nur wenn Sie dieses antippen, verschwinden die mit Stern markierten Elemente. Gelöschte Medien bleiben übrigens weiterhin in der Galerie des Handys gespei­chert. Quelle: teltarif
von Patrick Rechl 11. November 2025
Smartphones sind längst mehr als nur Technik – sie sind unser wichtigster technischer Begleiter. Damit Kundinnen und Kunden ihr Gerät sorgenfrei und möglichst lange nutzen können, startet Vodafone im Rahmen der Smartphone-Ratenzahlung das 5 Jahres-Versprechen: Fünf Jahre lang profitieren Kundinnen und Kunden von einer kostenlosen Verlängerung der Herstellergarantie und gratis Akku-Tausch bei Bedarf durch Vodafone. So bleibt das Smartphone dauerhaft leistungsfähig, während die flexible Ratenzahlung maximale finanzielle Freiheit bietet – ganz ohne Sorgen um unerwartete Reparaturkosten oder nachlassende Akkuleistung. Gleichzeitig trägt die längere Nutzung dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu entlasten. Vom Bezahlen an der Kasse über Bahntickets bis hin zur schnellen Kommunikation – ohne Smartphone geht heute kaum noch etwas. Gleichzeitig steigen die Anschaffungskosten für neue Geräte. Laut Bitkom-Studie 2025 wollen immer mehr Menschen in Deutschland ihr Smartphone länger nutzen. Derzeit werden Smartphones in Deutschland im Schnitt nach etwa 2,5 Jahren ersetzt. Eine Verlängerung der durchschnittlichen Nutzungsdauer auf fünf bis sieben Jahre könnte die Treibhausgas-Emissionen von Smartphones um etwa die Hälfte reduzieren. Genau hier setzt Vodafone mit dem neuen 5 Jahres-Versprechen an: Durch die kostenlose Verlängerung der Herstellergarantie und den gratis Akku-Tausch unterstützt Vodafone seine Kundinnen und Kunden dabei, ihr Smartphone bis zu fünf Jahre sorgenfrei und länger zu nutzen. Im April 2025 hat Vodafone Deutschland sein Bezahlungsmodell für Smartphones überarbeitet. Zuvor war die Gerätezahlung auf 24 Monate begrenzt. Mit dem neuen Modell werden die Kosten für Tarif und Smartphone getrennt und können in unterschiedlichen Laufzeiten gewählt werden, was Kundinnen und Kunden mehr Transparenz und Flexibilität bietet. Bisher war das Angebot ausschließlich digital verfügbar – ab dem 27. August können Kundinnen und Kunden ihre gewünschte Laufzeit auch in allen Shops und über die Hotline wählen. Ebenfalls ab dem 27. August profitieren alle Mobilfunk-Kundinnen und -Kunden von Vodafone mit Wohnsitz in Deutschland vom 5 Jahres-Versprechen: In allen Tarifen ab GigaMobil M und GigaMobil Young M ist das Rundum-Sorglos-Paket automatisch und kostenlos integriert. Wer einen XS- oder S-Tarif nutzt, kann das 5 Jahres-Versprechen flexibel für nur 3,99 Euro pro Monat hinzubuchen – auch rückwirkend bis zu 120 Tage nach Vertragsabschluss. Die Option ist monatlich kündbar und bleibt aktiv, solange ein berechtigter Mobilfunk-Vertrag mit Geräte-Ratenzahlung besteht – maximal jedoch fünf Jahre ab Kaufdatum. Danach endet das 5 Jahres-Versprechen automatisch. Das Paket gilt immer für das zuletzt erworbene Smartphone und startet bei einem neuen Gerätekauf mit Ratenzahlung in einem der berechtigten Tarife erneut. So genießen Vodafone-Kundinnen und -Kunden maximalen Schutz und sorgenfreie Smartphone-Nutzung – Jahr für Jahr. Was hinter dem 5 Jahres-Versprechen steckt? Nach Ablauf der regulären Herstellergarantie von bis zu zwei Jahren verlängert Vodafone die Garantie auf bis zu fünf Jahre und bietet einen kostenlosen Akku-Tausch an, sobald die Batteriekapazität unter 80 Prozent sinkt. Voraussetzung ist, dass keine Schäden durch Wasser, Hitze, Sturz, Manipulation oder andere äußere Einflüsse vorliegen. Für alle Fälle, die nicht durch die Herstellergarantie abgedeckt sind, gibt es bei Vodafone eine flexible Versicherungsoption: Die Smartphone-und-Tablet-Versicherung schützt bereits ab 2,99 Euro pro Monat im Basis-Schutz gegen Display-Brüche und Wasserschäden – oder alternativ im Rundum-Sorglos-Paket auch gegen Diebstahl. So bleibt das Smartphone jederzeit bestens geschützt und Kundinnen und Kunden genießen maximale Sicherheit und Komfort. Vodafone möchte dazu beitragen, die Lebensdauer von Mobiltelefonen deutlich zu verlängern. Mit dem neuen 5 Jahres-Versprechen – inklusive verlängerter Herstellergarantie und kostenlosem Batterietausch – können Kundinnen und Kunden ihr Smartphone jetzt bis zu fünf Jahre sorgenfrei und auch länger nutzen. Quelle: Vodafone
von Patrick Rechl 9. November 2025
WhatsApp testet aktuell neue Privacy-Funktionen. Unbekannte Nachrichten landen künftig in einem eigenen Ordner, um Nutzer besser zu schützen. WhatsApp entwickelt eine Funktion, die Nachrichten von unbekannten Kontakten automatisch in einen separaten Ordner verschiebt. So sollen Nutzer ihre Chats besser organisieren und unerwünschte Nachrichten vermeiden können. Laut "WABetaInfo" können Nutzer in diesem Ordner entscheiden, ob sie antworten, löschen, melden oder blockieren möchten. Bestehende Chats bleiben unverändert – die Änderung betrifft nur neue Nachrichten von Fremden. Das Feature ergänzt die geplante Möglichkeit, über Benutzernamen statt Telefonnummern zu kommunizieren. WhatsApp-Update: Das sollten Nutzer wissen - Nur zukünftige Nachrichten werden in den Requests-Ordner verschoben. - Profilbild, Name und Nachrichtenvorschau sind sichtbar, bevor man reagiert. - Das Feature erhöht die Kontrolle über eingehende Nachrichten und reduziert Spam im Hauptchat. Die neue Einstellung "Who can message me" erlaubt es, zwischen "Jedem" und "Meinen Kontakten" zu wählen. So werden Nachrichten von unbekannten Absendern entweder direkt angezeigt oder in den Requests-Ordner verschoben. Die Funktion soll zunächst in der Beta getestet und später für alle Android-Nutzer verfügbar sein. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 7. November 2025
Ab sofort startet WhatsApp in die Ära der Inter­opera­bilität durch Dritt­anbieter-Chats. Unter­haltungen mit anderen Messen­gern werden nach langer interner Test­phase unter­stützt. Das Feature ist in der neuesten WhatsApp-Beta­version für Android und iOS inte­griert und frei­geschaltet. Ganz oben in den Einstel­lungen wird die Funktion promi­nent beworben. Sie erhalten einen Hinweis, dass Dritt­anbieter-Apps Sicher­heit und Daten mögli­cher­weise anders behan­deln. Es obliegt den fremden Entwick­lers­tudios, ob sie sich für die Inter­opera­bilität öffnen wollen. Zum Start ist nur der Dienst BirdyChat kompa­tibel. Aufgrund seiner Einstu­fung als Torwächter durch die Euro­päische Union muss sich WhatsApp für ähnliche Kommu­nika­tions­tools öffnen. Um dem Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA) zu entspre­chen, startet das zu Meta gehö­rende Chat­programm nun die Kompa­tibi­lität mit fremden Messen­gern. WABetaInfo meldet, dass sowohl die Beta­version 2.25.33.8 für Android als auch die Beta­version 25.32.10.72 für iOS von WhatsApp das Feature enthalten. Direkt in den Einstel­lungen werden Sie von einem Hinweis auf die Neuerung begrüßt. Es ist zudem möglich, über diesen Hinweis zur Einrich­tung zu gelangen. Ansonsten finden Sie die Optionen für die Dritt­anbieter-Chats im Menü­punkt Konto. WhatsApp erklärt zunächst, dass die Funktion die Kommu­nika­tion mit zuläs­sigen fremden Messen­gern über die Tele­fonnummer erlaubt. Außerdem können Kontakte, die in WhatsApp blockiert wurden, über die externen Anwen­dungen Nach­richten schicken. Meta beteuert, keine Einsicht in die Dritt­anbieter-Chats zu haben. Sie können sich entscheiden, ob Mittei­lungen von fremden Chat­programmen im selben oder einem getrennten Postfach ange­zeigt werden sollen. Ebenso lassen sich gewünschte Dritt­anbieter-Apps auswählen. Der erste Dienst, welcher Konver­sationen mit WhatsApp unter­stützt, ist BirdyChat. Dabei handelt es sich um einen Service, der haupt­säch­lich für die beruf­liche Kommu­nika­tion gedacht ist. Sie können die Anwen­dung hier für Android und hier für iOS herun­terladen. Derzeit ist noch eine Einla­dung erfor­derlich, um den Messenger zu benutzen. Generell unter­stützen Dritt­anbieter-Chats Texte, Fotos, Videos, Sprach­nach­richten und Doku­mente. Wenn ein Dienst die Zusam­menar­beit mit WhatsApp möchte, muss er das Feature zunächst inte­grieren und dann eine Anfrage stellen. Werden die Vorgaben bei Sicher­heit und Verschlüs­selung einge­halten, erfolgt die Geneh­migung. Quelle: teltarif
von Patrick Rechl 5. November 2025
Für WhatsApp wird es demnächst einen spezi­ellen Lockdown-Modus für höchst­mögli­chen Daten­schutz geben. Das Feature nennt sich "strikte Konto­sicher­heits­einstel­lungen" und akti­viert zahl­reiche Maßnahmen und Beschrän­kungen. Anstatt diverse Vorkeh­rungen manuell in den Optionen des Messen­gers zu akti­vieren, muss künftig nur eine Schalt­fläche betätigt werden. Unter anderem blockiert der Modus Medien und Anhänge von unbe­kannten Absen­dern und limi­tiert, wer dem Anwender schreiben und ihn anrufen darf. Das Entwick­lers­tudio weist darauf hin, dass die Funktion nur bei akuter Gefahr von Cyber­atta­cken akti­viert werden sollte. Weit verbrei­tete Messenger wie WhatsApp sind häufig eine Ziel­scheibe für Inter­netan­griffe. Je nach Indi­viduum variiert die Gefahr, Opfer von krimi­nellen Hand­lungen zu werden. Fühlen Sie sich aufgrund Ihres sozialen oder beruf­lichen Status einem erhöhten Risiko von Cyber­atta­cken ausge­setzt, profi­tieren Sie demnächst von den strikten Konto­sicher­heits­einstel­lungen. So nennt WhatsApp eine Fülle an Schutz­maßnahmen, die mit einer Berüh­rung in Kraft treten. WABetaInfo infor­miert über das komplexe Feature. Die Funktion ist in der Beta­version 2.25.33.4 für Android inte­griert, aber noch nicht frei­geschaltet. Eine detail­lierte Beschrei­bung schil­dert, welche Vorkeh­rungen in diesem Lockdown-Modus akti­viert werden. Unbe­kannte Absender dürfen Ihnen keine Medien und Anhänge mehr schicken. Generell wird die Kontakt­aufnahme einge­schränkt. Anrufe von fremden Teil­nehmern werden stumm geschaltet und nur gespei­cherte Teil­nehmer können jemanden in eine Gruppe hinzu­fügen. Das Abschalten der Link­vorschau, nur für Kontakte sicht­bare Profil­infor­mationen und Anrufe mit akti­viertem Schutz der IP-Adresse zählen zu den weiteren Restrik­tionen. Durch das Weiter­leiten über die WhatsApp-Server sinkt aller­dings die Gesprächs­qualität. Zusätz­lich zu den zuvor genannten Optionen akti­vieren die strikten Konto­sicher­heits­einstel­lungen Benach­rich­tigungen über Sicher­heits­codes. Die Sicher­heits­codes können sich beispiels­weise durch ein neues Smart­phone oder eine neue Handy­nummer des Gegen­übers ändern. Außerdem schaltet der Modus eine Zwei-Faktor-Veri­fizie­rung ein. Sobald die Handy­nummer erneut in WhatsApp regis­triert wird, muss eine PIN einge­geben werden. Einige der Schutz­funk­tionen lassen sich auch manuell akti­vieren. Das kommende Feature führt aber weitere Konfi­gura­tionen ein und ist bequem jeder­zeit ein- und ausschaltbar. Quelle: teltarif
von Patrick Rechl 5. November 2025
Mit einem neuen Feature des Messengers WhatsApp lässt sich ohne viel Aufwand Speicherplatz freigeben. Ein Menü in der Chat-Info soll es einfacher machen, Daten zu löschen. Dieses Feature könnte für viele Nutzerinnen und Nutzer des Messengers eine große Hilfe sein: Laut WABetaInfo soll es nach einem WhatsApp-Update demnächst möglich sein, Speicherplatz effizienter zu verwalten. Über die Chat-Info sollen sich Mediendaten einzeln verwalten und bei Bedarf direkt entfernen lassen. So ist es nicht mehr nötig, den gesamten Chatverlauf zu löschen. Die neue Funktion erscheint in den Betaversionen 2.25.31.13 für Android und 25.31.10.70 für iOS. Über den Chat-Info-Bildschirm lässt sich in dem neuen "Manage Storage"-Menü prüfen, wie viel Speicher ausgewählte Dateien belegen. Damit erleichtert WhatsApp sein Speichermanagement deutlich. Bis jetzt ist es erforderlich, für eine Übersicht des Speicherverbrauchs in die Einstellungen zu gehen. WhatsApp will verhindern, dass die Menge an Fotos oder Videos im Chat unbemerkt anwächst. Nutzer sollen dazu angeregt werden, Daten regelmäßiger zu kontrollieren und aufzurufen. In der neuen Übersicht werden die Dateien eines Chats nach Größe sortiert und lassen sich direkt löschen, entweder einzeln oder in einer Mehrfachauswahl. Wichtige Inhalte wie Fotos oder Videos lassen sich mit einem Stern markieren, um sie nicht versehentlich zu löschen. Zunächst wird die Funktion nur für Betatester ausgerollt. Der Messenger führt das Feature schrittweise ein, um Feedback zu sammeln – so schreibt WABetaInfo. Nach der Testphase sollte das Update aber für weitere Nutzer verfügbar sein. Quelle: Computerbild
von Patrick Rechl 5. November 2025
Das November-Update für Android schließt zwei Schwachstellen, die Remote Code Execution und Rechteausweitung erlauben. Nutzer sollten das Update umgehend installieren. Google hat das November-Sicherheitsupdate für Android veröffentlicht. Nach dem neuen Update-Muster von Google fällt das Android Security Bulletin im November wieder klein aus. Es werden nur die dringendsten Schwachstellen geschlossen. Ein umfassenderes Update dürfte dann wieder im Dezember kommen. Das November-Update für Android behebt zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in den Systemkomponenten der Versionen 13 bis 16, die für Remote Code Execution und Rechteausweitung genutzt werden könnten. Die erste Schwachstelle, gekennzeichnet als CVE-2025-48593, wird als kritisch eingestuft. Sie ermöglicht es Angreifern, aus der Ferne schadhaften Code auf den betroffenen Geräten auszuführen, ohne dass besondere Zugriffsrechte erforderlich sind. Diese Art der Remote Code Execution stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, da sie Angreifern ermöglicht, die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen. Die zweite Schwachstelle, CVE-2025-48581, betrifft ausschließlich Android 16 und erlaubt es bösartigen Anwendungen, erweiterte Systemrechte zu erlangen. Diese Rechteausweitung könnte von Schadsoftware genutzt werden, um tiefere Systemzugriffe zu erhalten und weitere Angriffe zu starten. Google hat die Patches im Android Open Source Project (AOSP) veröffentlicht, und Hersteller wie Samsung, Xiaomi und Oppo arbeiten daran, diese in ihre Update-Prozesse zu integrieren. Nutzer sollten regelmäßig ihre Geräte auf verfügbare Updates prüfen und diese umgehend installieren, um von den neuesten Sicherheitsverbesserungen zu profitieren. In den letzten Monaten ist Google dazu übergegangen, den Großteil der Sicherheitsupdates nur noch vierteljährlich zu verteilen. In den Monaten dazwischen werden lediglich die wichtigsten Schwachstellen gefixt. Das soll dazu beitragen, dass die dringendsten Probleme schneller behoben werden können, während die Hersteller länger Zeit haben, die weniger dringenden Updates an ihre Geräte anzupassen. Quelle: Connect
von Patrick Rechl 4. November 2025
WhatsApp arbeitet an einer Funktion, mit der Nutzer ohne Telefonnummer telefonieren können. Es sollen Sprach- und Videoanrufe möglich sein. WhatsApp arbeitet an einer neuen Funktion, mit der Nutzer Sprach- und Videoanrufe über Benutzernamen starten können – ganz ohne Telefonnummer. Die neue Option soll die Privatsphäre erhöhen und den Kontakt zu neuen Personen erleichtern, ohne private Nummern preiszugeben. Laut "WABetaInfo" befindet sich das Feature aktuell in der Entwicklung für iOS und wird später auch für Android verfügbar sein. Nutzer sollen künftig einfach im Reiter "Anrufe" nach einem Benutzernamen suchen können, um einen Kontakt zu finden oder direkt einen Anruf zu starten. Zudem könnte es bei WhatsApp in Zukunft eine neue Funktion für Leute geben, die eigene Kanäle betreiben. Sie könnte für viele Kanalbetreiber ein echter Game-Changer sein. Beim Start der Funktion wird in der Anrufübersicht ein Suchfeld für Benutzernamen angezeigt. WhatsApp gleicht dort eingegebene Namen mit bestehenden Konten ab und zeigt nur die Informationen, die der jeweilige Nutzer öffentlich teilt – etwa Profilbild oder Status. Damit soll das Suchen und Verbinden innerhalb der App einfacher und sicherer werden. Wie alle bisherigen Chats und Anrufe bei WhatsApp werden auch Benutzernamen-Anrufe Ende-zu-Ende verschlüsselt. Weder WhatsApp noch Dritte können den Gesprächsinhalt einsehen. Neues Feature bei WhatsApp: Vorteile der neuen Funktion Mehr Privatsphäre: Telefonnummern bleiben beim Anruf verborgen. Einfachere Kontaktaufnahme: Nutzer müssen nur noch ihren Benutzernamen teilen. Schutz vor Spam: Optionale Zugangsschlüssel verhindern unerwünschte Anrufe. Wann kommt das Feature? Die Funktion befindet sich derzeit in der Testphase und ist noch nicht für Beta-Nutzer freigeschaltet. WhatsApp arbeitet daran, den Benutzernamen-basierten Anruf zunächst auf iOS zu testen und anschließend auch auf Android auszurollen. Ein genauer Starttermin steht noch nicht fest. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 30. Oktober 2025
In Zukunft wird es Ihnen möglich zu sein, über WhatsApp in Gruppen mit anderen Messen­gern zu kommu­nizieren. Für mehr Indi­vidua­lität sorgt indes das Cover-Foto im Profil. WhatsApp muss sich aufgrund des Gesetzes über digitale Märkte (DMA) für andere Kommu­nika­tions­tools öffnen. Die Inter­opera­bilität macht weiter Fort­schritte, nun wurden diverse Grup­penfea­tures gesichtet. So wird es künftig nicht nur möglich sein, Einzel­chats, sondern auch Grup­penchats mit Dritt­anbieter-Messen­gern zu voll­ziehen. Dabei lässt sich sowohl eine neue Gruppe erstellen als auch fest­legen, wer einen zu einer Gruppe hinzu­fügen darf. Eine weitere kommende Neuerung ist ein Banner für das Profil. Damit lässt sich der Hinter­grund des Profil­bildes den eigenen Wünschen nach anpassen. Weil WhatsApp von der Euro­päischen Union inner­halb des DMA als Torwächter einge­stuft wurde, soll das Kommu­nika­tions­tool demnächst mit ähnli­chen Diensten zusam­menar­beiten. Aller­dings dauert die Umset­zung der Inter­opera­bilität ziemlich lange. Bereits im Februar 2024 gab es erste Hinweise zu Chats mit Dritt­anbieter-Lösungen. Immerhin schreitet die Entwick­lung voran, wie ein neuer Beitrag von WABetaInfo veran­schau­licht. In einer neuen WhatsApp-Beta­version für Android wurde die Inte­gration eines Grup­penfea­tures entdeckt. Es wird also möglich sein, gemein­same Gruppen auf unter­schied­lichen Messen­gern zu nutzen. Beim Start eines Dritt­anbieter-Chats dürfen Sie sich künftig zwischen einem Einzel- und einem Grup­penchat entscheiden. Dabei unter­liegen die Grup­penchats bestimmten Restrik­tionen. Man kann ledig­lich von Anwen­dern, welche denselben Messenger nutzen oder diesen ausge­wählt haben, zu einer Gruppe hinzu­gefügt werden. Diese Maßnahme soll die Kontakt­aufnahme von unse­riösen Platt­formen verhin­dern. Sie selbst können eine Aufnahme in eine Gruppe mit den Optionen "Jeder", "Meine Kontakte und Personen von Dritt­anbieter-Apps, die ich ausge­wählt habe", "Nur meine Kontakte", "Meine Kontakte außer" oder "Niemand" fest­legen. Bei WhatsApp Business ist es für Unter­nehmen bereits möglich, ihr Profil mit einem Banner zu indi­vidua­lisieren. Demnächst soll diese Funktion auch in der regu­lären Fassung des Chat­programms Einzug halten. In der Beta­version 2.25.32.2 von WhatsApp für Android wurde das Feature entdeckt. Sobald die Erwei­terung frei­geschaltet ist, können Sie einen Hinter­grund für Ihr Profil­foto fest­legen. Das sorgt für ein persön­liches, einzig­artiges Profil. Des Weiteren sind Daten­schutz­einstel­lungen für das Cover-Foto geplant. User können auswählen, ob jeder, nur die eigenen Kontakte oder niemand die Grafik sehen darf. Quelle: teltarif
von Patrick Rechl 29. Oktober 2025
WhatsApp, die App, die eh schon jeder hat, will jetzt plötzlich "offen" sein. Offen für andere Messenger, für neue Chats, für frischen Wind. Na klar. Nicht weil Meta jetzt auf einmal das Gute im Menschen entdeckt hätte – sondern weil Brüssel mit dem Digital Markets Act die Peitsche rausgeholt hat. Die EU will, dass große Plattformen miteinander reden. Also auch ihre Nutzer. WhatsApp, Signal, Telegram, Messenger: Alle sollen sich liebhaben, Nachrichten austauschen, ohne Mauern, ohne Grenzen. Klingt fast romantisch. In Wahrheit ist es das digitale Äquivalent zu einem EU-Zwangsbesuch. Doch inwieweit profitiert man als WhatsApp-Nutzer, wenn ohnehin schon jeder WhatsApp auf dem Handy hat, mit dem man chattet? In der neuesten WhatsApp-Beta wurde nun das entdeckt, was Meta wohl als nächsten großen Coup verkaufen wird: Drittanbieter-Gruppen. Dahinter steckt nichts Mystisches. Es ist schlicht ein Bereich, in dem Leute mit anderen chatten können, die gar kein WhatsApp nutzen. Also die Nachbarin auf Signal, der Cousin auf Telegram, der Kumpel auf Messenger. Alles unter einem Dach. Aber: Ganz ohne Kontrolle geht es nicht. Man darf bei WhatsApp selbst festlegen, wer einen in solche Gruppen packen darf. Alle, manche oder niemand. Datenschutz als Gnadenbrot. Und natürlich nur, wenn die anderen dieselbe technische Sprache sprechen, das sogenannte Interoperabilitäts-Protokoll. Klar, Meta verkauft das Ganze als Fortschritt. Mehr Freiheit für alle! So, oder so ähnlich wird es dann wohl heißen. In Wahrheit ist es ein Pflichtprogramm. Der Digital Markets Act zwingt die Großen, ihre Festungen zu öffnen. WhatsApp darf also nicht länger so tun, als gäbe es draußen kein Leben. Dass das Ganze erstmal nur in Europa starten soll, ist kein Zufall. Hier drohen Strafen, wenn Meta bockt. Und wenn’s gut läuft, wird’s auch woanders ausgerollt – nicht aus Überzeugung, sondern weil’s Klicks bringt. Am Ende bleibt es wohl bei den Grundlagen: Text, Sprachnachrichten, Fotos, Videos – das Übliche. Keine Sticker, keine Statusmeldungen, kein bunter Firlefanz. Wer mehr will, bleibt beim Original. Aber immerhin: Die WhatsApp-Welt wird ein Stück größer. Vielleicht auch ein Stück chaotischer. Übrigens: An dieser gesetzlich vorgeschriebenen Interoperabilität arbeitet WhatsApp bereits seit langer Zeit. Quelle: Inside-Digital
von Patrick Rechl 29. Oktober 2025
"Starte doch mal dein Handy neu, dann läuft es wieder besser." Solche und ähnliche Aussagen hört man immer wieder von vermeintlichen Experten im Freundeskreis. Doch hilft ein Neustart des Handys wirklich? Löst er wirklich Probleme oder ist er vollkommen überflüssig? Beim PC oder Laptop mit Windows als Betriebssystem ist es seit eh und je üblich, einen Neustart durchzuführen. So lassen sich manche Programme nicht installieren, ohne dass der Rechner dabei einmal herunter- und wieder hochfährt. Auch bei Updates des Betriebssystems oder der Installation von Treibern ist es häufig notwendig, den Computer neu zu starten. Hinzu kommen Abstürze eines Programms oder von Windows selbst, die den Nutzer dazu zwingen, den PC neu zu starten. Doch wie ist das beim Handy? Ein Neustart wird auch als „Soft Reset“ bezeichnet. „Dabei werden das OS (Operating System) und alle Dienste und Services neu gestartet sowie Verbindungen zu SIM, WLAN und USB neu aufgebaut“, sagt der Anwendungsentwickler und IT-Experte Falko Weigelt. „Flüchtige Speicher wie der RAM (Random-Access Memory) sollten geleert werden. Dabei gehen alle nicht fest abgelegten Daten verloren“, erklärt Weigelt. Immer wieder behaupten Experten, dass auch Apps, die im Hintergrund laufen, beim Neustart des Handys beendet werden. Somit soll das System anschließend schneller laufen. Das stimmt aber nur teilweise. Beim Herunterfahren des Systems werden die Apps zwar beendet. Schaust du dir aber nach einem Neustart im App-Manager die Anwendungen im Detail an, wirst du feststellen, dass das Betriebssystem sie beim Hochfahren wieder gestartet hat. Das liegt häufig an den Berechtigungen, die du einer App bei der Installation gibst. Viele Anwendungen benachrichtigen Nutzer über Ereignisse zu Wetter, Sport oder Nachrichten. Um das tun zu können, müssen sie im Hintergrund laufen und Daten über das Internet abgleichen. Bei Apps wie Facebook, WhatsApp oder Instagram ist es sogar gewünscht, dass sie im Hintergrund laufen und Neuigkeiten im Benachrichtigungsfenster auf dem Display anzeigen. „Wenn ein Fehler vorliegt, kann der Neustart helfen“, sagt IT-Experte Weigelt. „Etwa dann, wenn der Bildschirm des Smartphones nicht auf Eingaben reagiert oder mobile Daten zwar funktionieren, man aber nicht telefonieren kann.“ Wer aber die Performance seines Smartphones steigern will, wird dem IT-Experten zufolge mit einem Neustart des Geräts keinen Erfolg haben. „Ein Neustart schadet nicht, er bringt aber auch nicht wirklich etwas“, berichtet Weigelt. Wer Apps auf seinem Smartphone installiert, weiß, dass das Gerät – anders als der Windows-PC – im Anschluss nicht neugestartet werden muss. Nach einem Software-Update, etwa auf die neueste Android- oder iOS-Version, wird das Smartphone um den Neustart aber nicht herumkommen. Ansonsten muss das Handy nicht neu gestartet werden, auch wenn Hersteller wie Samsung sogar eine Option in den Einstellungen integriert haben, die einen automatischen Neustart zu einer bestimmten Uhrzeit vorsieht. Tipp: Wer wissen möchte, wie lange der letzte Neustart seines Android-Smartphones her ist, findet in den Einstellungen unter „Über das Telefon“ hinter „Status“ die Betriebszeit heraus. Ist das Smartphone oder das iPhone eingefroren, hat sich aufgehängt oder das Display reagiert nicht mehr auf Eingaben, lässt sich das Handy trotzdem neu starten – was den Fehler eventuell behebt. Früher konnte man einfach den Akku entfernen und wieder einsetzen. Heute sind Akkus meist fest verbaut, womit das nicht mehr funktioniert. Es lässt sich jedoch – je nach Hersteller – eine bestimmte Tastenkombination drücken, um einen Neustart zu erzwingen. Beim Soft-Reset werden keine Daten gelöscht und das Android-Smartphone oder iPhone wird auch nicht auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Nur mit einem Hard-Reset lassen sich einige Smartphones zurücksetzen. iPhone und Handy neu starten: die Tastenkombination bei Samsung, Apple und Co. Samsung Galaxy: Ein-/Aus-Taste und Leiser-Taste für etwa sieben Sekunden gleichzeitig drücken. Xiaomi (auch Redmi und Poco): Ein-/Aus-Taste etwa 10 Sekunden lang gedrückt halten Huawei: Die Ein/Aus-Taste mindestens zehn Sekunden lang gedrückt halten. LG: Ein-/Aus-Taste und die Leiser-Taste drücken, bis das Display ausgeschaltet wird. Sony: Die Ein/Aus-Taste und die Lautstärketaste (aufwärts) gleichzeitig zehn Sekunden lang gedrückt halten. Motorola: Die Ein/Aus-Taste sowie die Leiser-Taste zehn Sekunden lang gedrückt halten. Nokia: Etwa 15 Sekunden gleichzeitig auf die Lauter- und die Ein-/Austaste drücken. OnePlus: Für mindestens zehn Sekunden die Ein-/Aus-Taste und die Lauter-Taste drücken, bis das Handy vibriert und sich komplett ausschaltet. Honor: Die Ein/Aus-Taste mindestens zehn Sekunden lang gedrückt halten. Apple iPhone oder iPad: Home-Button und Standby-Taste gleichzeitig etwa zehn Sekunden lang gedrückt halten, bis iOS heruntergefahren wird. Apple ab iPhone 11 bis iPhone 17: kurz die Lautertaste drücken, loslassen und anschließend sofort einmal kurz die Leisertaste drücken. Dann Power-Button gedrückt halten, bis das iOS-Gerät neustartet. Quelle: Inside-Digital
von Patrick Rechl 25. Oktober 2025
Sie wollen bestimmen, wie Ihr Anruf­bild­schirm bei anderen Personen aussieht? Mit der eigenen Kontakt­karte klappt das bald auch unter Android. Die Anruf­karten defi­nieren unter Android bislang nur, wie einge­hende Anrufe von Kontakten bei Ihnen aussehen. Künftig soll sich aber auch die eigene Ansicht konfi­gurieren lassen. Auf diese Weise können Sie bestimmen, wie Ihr Erschei­nungs­bild bei anderen aussieht. Hierfür inte­griert das Entwick­lers­tudio eine persön­liche Anruf­karte. Das Feature funk­tioniert ähnlich wie Apples Kontakt­poster unter iOS. Die Funktion wurde in einer Vorab­version der Telefon-App auf einem Pixel-Smart­phone entdeckt. Es dürfte aber nicht lange dauern, bis alle Anwender profi­tieren. Im August w urde darüber informiert, dass Google damit begonnen hat, Anruf­karten einzu­führen. Dabei handelt es sich um einen voll­flächigen Bild­schirm mit dem Profil­bild sowie dem Namen. Schriftart und Text­farbe lassen sich den eigenen Wünschen nach anpassen. So können Sie jeder Person eine leicht iden­tifi­zier­bare, indi­vidu­elle Ansicht zuweisen. Diese Funktion erzeugt einen immersiven Eindruck während einge­henden Gesprä­chen. Aber was ist mit der eigenen Darstel­lung auf Android-Smart­phones von Kontakten? Künftig gibt es dafür eine dedi­zierte Anruf­karte. Cashy hat diese kommende Erwei­terung bei Android Autho­rity entdeckt. Die Option ist Bestand­teil der Beta­version 197.0821392025 von Googles Telefon-App für Android. Explizit taucht das Feature in einer Vorab­version für Pixel-Smart­phones auf. Während sich bislang nur Anruf­karten für gewünschte Kontakte erstellen lassen, hält demnächst ein weiterer Menü­punkt Einzug. "Meine Anruf­karte" soll fest­legen, wie Sie selbst auf den Displays anderer Personen erscheinen, sobald Sie anrufen. Bislang ist die Funktion noch nicht frei­geschaltet. Die Hand­habung dürfte sich aber an jener der anderen Anruf­karten orien­tieren. Vor zwei Jahren debü­tierten die Kontakt­poster in iOS 17 . Sie führten die Möglich­keit ein, das eigene Erschei­nungs­bild fest­zulegen, welches andere beim Tele­fonieren und Schreiben sehen. Aller­dings lassen sich unter dem Apple-Betriebs­system keine Kontakt­poster von anderen defi­nieren. Android ging bislang also den umge­kehrten Weg. Hierbei muss man sich unwei­gerlich die Frage stellen, was passiert, wenn ein Kontakt bereits ein Anruf­bild für Sie fest­gelegt hat. Sieht er dann dieses oder sieht er das von Ihnen erstellte? Wird es eine Option geben, sich für eine Variante zu entscheiden? Es bleibt spannend, wie Google seine Anruf­karte final umsetzt. Quelle: Teltarif
von Patrick Rechl 24. Oktober 2025
Bei WhatsApp können Sie nun deutlich bequemer Ihre mit Kontakten ausge­tauschten Dateien sichten. In einem Update wurden neue Filter für Medi­enda­teien entdeckt. Dank diesem lassen sich Fotos, Videos, Doku­mente und andere Elemente schneller heraus­suchen. Dabei werden sowohl die empfan­genen als auch die gesen­deten Dateien berück­sich­tigt. Eine über­arbei­tete Menü­leiste sorgt dabei für mehr Benut­zerkom­fort. Wenn Sie von Grup­penchats Gebrauch machen, dürfen Sie sich eben­falls über eine Neuerung freuen. Es gibt nun Erwäh­nungen für alle Mitglieder zugleich. m Messenger-Alltag huschen täglich zahl­reiche Dateien auf das eigene Handy oder auf das Handy anderer Personen. Mit den Jahren kann die Über­sicht über die ausge­tauschten Elemente leiden. Wie WABetaInfo meldet, hat das Entwick­lers­tudio eine Lösung für dieses Problem gefunden. Neue Filter und ein verbes­sertes Menü halten in der Medi­enüber­sicht Einzug. Die Medi­enüber­sicht errei­chen Sie, indem Sie die Profil­infor­mationen des gewünschten Kontaktes, etwa durch Antippen des Profil­bildes und dann "i" in der Chat­über­sicht, aufrufen. Im Profil gibt es eine Sektion mit der Bezeich­nung "Medien, Links und Doks". Diese beinhaltet die trans­ferierten Dateien. Haben Sie die Beta­version 2.25.31.10 von WhatsApp für Android instal­liert, könnte Ihnen eine verbes­serte Ansicht begegnen. Fotos und Videos lassen sich nun getrennt durch­suchen. Das steigert die Effi­zienz bei der Suche nach der entspre­chenden Medi­endatei. Ferner wurde ein neuer Filter namens "Sticker" inte­griert. Durch diesen lassen sich über­tragene Sticker durch­forsten, egal ob diese aus einem Sticker-Paket oder einer Eigen­krea­tion stammen. Um die Menü­punkte besser hervor­zuheben, hat die neue Medi­enaus­wahl in den Profil­infor­mationen leicht iden­tifi­zier­bare Icons. Wenn Sie in einem Grup­penchat eine Nach­richt an bestimmte Personen senden wollen, tippen Sie hierfür auf das @-Zeichen. Anschlie­ßend lassen sich die Kontakte auswählen, die in der Mittei­lung erwähnt werden. Auf diese Weise werden die betref­fenden Mitglieder umgehend über die jewei­lige Nach­richt infor­miert. Es gibt aber auch Fälle, in denen jedwede Grup­penmit­glieder zugleich über eine Mittei­lung in Kenntnis gesetzt werden sollen. Hierfür hält das neue Kürzel @ll Einzug. Um von diesem Feature Gebrauch zu machen, ist eine Frei­schal­tung in der WhatsApp-Beta­version 2.25.31.9 für Android erfor­derlich. Quelle: teltarif
von Patrick Rechl 23. Oktober 2025
WhatsApp-Nutzer dürfen sich auf eine neue Suchfunktion freuen. Auch optisch wird der Messenger überarbeitet. WhatsApp arbeitet weiter daran, die Bedienung seiner App zu modernisieren und übersichtlicher zu gestalten. Mit der aktuellen Android-Beta-Version 2.25.31.10 erhalten erste Tester eine Funktion, die es erlaubt, geteilte Medieninhalte wie Fotos, Videos, Dokumente und nun auch Sticker gezielt zu filtern. Die neue Funktion verbessert den Bereich, in dem Nutzer bereits gesendete Inhalte innerhalb eines Chats einsehen können. Statt wie bisher über einzelne Registerkarten zu navigieren, lassen sich Dateien nun über sogenannte Filterchips auswählen. Diese ermöglichen eine schnellere Sortierung nach Medientypen. Zur Auswahl stehen Fotos, Videos, Links, Dokumente – und erstmals Sticker. Durch die Integration der Sticker in die allgemeine Medienübersicht erhalten Nutzer einen vollständigen Überblick über sämtliche geteilte Inhalte. Damit entfällt das mühsame Durchscrollen langer Chatverläufe, um bestimmte Sticker oder Bilder wiederzufinden. Wer ausschließlich Sticker sehen möchte, kann diese über den entsprechenden Filter mit einem einzigen Fingertipp isolieren. Das macht die Suche in stark genutzten Gruppen oder Chats deutlich effizienter. Neben der neuen Filteroption arbeitet WhatsApp auch an einer optischen Überarbeitung der Medien-, Link- und Dokumentenansicht. Das Layout wirkt jetzt klarer und einheitlicher, wodurch sich Inhalte leichter erkennen und verwalten lassen. Damit setzt das Unternehmen seine Strategie fort, das Interface der App schrittweise zu vereinfachen und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Parallel zur Einführung der Filterfunktion testet WhatsApp weitere visuelle Anpassungen, die den Wechsel zwischen Datenschutzeinstellungen oder Statusoptionen vereinfachen sollen. Diese Änderungen sind Teil eines größeren Design-Updates, das in den kommenden Monaten schrittweise ausgerollt wird. Noch steht die neue Medienfilter-Funktion nicht allen Anwendern zur Verfügung. Derzeit wird sie an ausgewählte Beta-Nutzer verteilt, bevor sie in den nächsten Wochen breiter verfügbar sein soll. WhatsApp setzt dabei auf eine gestaffelte Veröffentlichung, um Rückmeldungen zu sammeln und mögliche Fehler frühzeitig zu beheben. Quelle: Chip
von Patrick Rechl 23. Oktober 2025
In Kürze sieht das Glasfaserangebot von Vodafone anders aus. Nicht nur das Tempo steigt, auch an der Preisschraube dreht der Anbieter. Internet-Neuigkeiten von Vodafone abseits des weiterhin verfügbaren CableMax-Tarifs: Der Anbieter erweitert sein Glasfaser-Portfolio und senkt die Preise für Gigabit-Internet. Zum Start am 26. Oktober 2026 können mehr als zehn Millionen Haushalte in Deutschland die neuen Tarife buchen. Ziel ist es, den Umstieg vom langsamen DSL auf schnelle Glasfaseranschlüsse zu erleichtern – ein Schritt, den auch das Digitalministerium aktuell vorantreibt. Was ändert sich? Der Gigabit-Tarif (1.000 Mbps) wird um 10 Euro günstiger und kostet künftig 69,99 Euro pro Monat. Download-Geschwindigkeiten steigen: 150 statt 100 Mbps 300 statt 250 Mbps 600 statt 500 Mbps Upload-Geschwindigkeiten werden teilweise verdreifacht. Neu: Sprach-Flatrate für alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze. Details zu den Tarifen GigaZuhause 150 Glasfaser: 150/75 Mbps für 44,99 Euro monatlich. GigaZuhause 300 Glasfaser: 300/150 Mbps für 49,99 Euro. GigaZuhause 600 Glasfaser: 600/300 Mbps für 54,99 Euro. GigaZuhause 1000 Glasfaser: 1.000/500 Mbps für 69,99 Euro (10 Euro günstiger als bisher). In allen Tarifen gilt ein Verhältnis von Download zu Upload von 2:1. Zusätzlich gibt es eine Promotionaktion: In den ersten neun Vertragsmonaten zahlen Kunden nur 19,99 Euro. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Wer den schnellsten Tarif bucht, kann nach sechs Monaten in einen kleineren Tarif wechseln, falls die hohen Geschwindigkeiten nicht benötigt werden. Die Vermarktung startet am 26. Oktober in allen Vodafone-Vertriebskanälen. "Wir wollen, dass der Umstieg auf schnelles Internet gelingt", sagt Maren Pommnitz, Bereichsleiterin Home Connectivity & Entertainment bei Vodafone Deutschland. "1.000 Mbps gibt es bei uns für unter 50 Euro monatlich im Kabelglasfasernetz und jetzt auch über Glasfaser noch günstiger als bislang." Quelle: Computerbild