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Hier erkläre ich Fachbegriffe aus dem Bereich Telekommunikation.

Bedeutung
Access-Point Ein Access-Point ist der Knotenpunkt zwischen einem kabelgebundenen Netzwerk (LAN) und einem kabellosen Netz (WLAN) Ein solcher Access-Point wird auch "Funkverteiler" genannt, der im Hausgebrauch über einen W-LAN Router realisiert wird.
ADSL ADSL ist die Abkürzung von "Asymmetric Digital Subscriber Line". ADSL ist die Übertragungstechnologie für die breitbandigen Datenanschlüsse, über das herkömmliche Kupferkabel (Telefonnetz). In einfache Worte gefasst ein schneller Internetzugang. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird nur von DSL gesprochen. ADSL ist im Gegensatz zu SDSL die asymmetrische DSL-Variante. Die Bezeichnung "Asymmetric" erklärt, dass der Hin- und Rückkanal jeweils unterschiedlich große Datenmengen transportieren kann. In der Praxis führt das dazu, dass die Übertragungsgeschwindigkeit vom Internet (Downstream) größer ist als der Datenstrom ins Internet (Upstream).
Adware Werbebetrug durch Adware erlaubt es bösartigen Akteuren, Apps mit Werbung zu überfrachten. Sie können die Apps jedoch auch so programmieren, dass die Werbung für Nutzer unsichtbar ist. Damit erhalten sie die Zahlung von Werbetreibenden, ohne deren Anzeigen tatsächlich auszuspielen.
APK-Datei Bei einer APK-Datei handelt es sich um die Setup-Datei einer App. Die Anwendung muss hieraus also noch entpackt und eingerichtet werden. APK ist eine Abkürzung und steht für „Android Package“. APK-Dateien lassen sich nur auf Android-Geräten öffnen und nicht etwa auf einem PC oder iPhone.
APN APN ist die Abkürzung für Access Point Name, was übersetzt so viel wie „Zugangspunktname“ bedeutet. Mit den APN-Einstellungen können Sie festlegen, mit welchem mobilen Internet bzw. mit welchem Zugangspunkt Sie sich verbinden möchten.
Backbone Als ein Backbone oder Rückgrat werden die Hauptleitungsstränge eines Netzwerks bezeichnet. Es handelt sich dabei um Hochgeschwindigkeitsnetze mit Übertragungsraten von 2 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s. Zusätzlich verbinden Backbones lokale Netze untereinander.
Basisstation Eine Basisstation ist eine Sende- und Empfangsanlage (Funkstation) im Mobilfunknetz, über die ein Handy die Gespräche abwickelt. Jeder Basisstation steht eine Funkzelle zur Verfügung. Um damit eine große Reichweite zu erzielen, werden diese in großer Höhe, oft auf Hausdächern oder Türmen untergebracht.
BitStream Der IP-Bitstream Access ist ein Vorleistungsprodukt für Sie als Netzbetreiber oder Anbieter von Telekommunikationsdiensten mit eigener IP-Plattform und ermöglicht die Vermarktung Ihrer eigenen Dienstleistungen an Endkunden oder Wiederverkäufer.
Bit/Byte Bit (BPS, Bits pro Sekunde) bzw. Byte ist jeweils eine Maßeinheit für die Angabe der Informationsmenge bei der Datenübertragung und der Speicherkapazität. 8 Bit = 1 Byte 1.024 Byte = 1 Kilobyte (KB) 1.024 KB = 1 Megabyte (MB) 1.024 MB = 1 Gigabyte (GB)
Browser Webbrowser oder allgemein auch Browser sind Computerprogramme zur Darstellung von Webseiten im World Wide Web oder allgemein von Dokumenten und Daten. Webbrowser stellen die Benutzeroberfläche für Webanwendungen dar.
Cache Unter Cache versteht man beim Browser eine Art der schnellen Pufferspeicherung. Der Begriff kommt vom französischen Wort "la cachette" bzw. "la cache" und bedeutet übersetzt "das Versteck". Auch in der EDV ist ein Cache versteckt, denn Sie als Nutzer können ihn nicht sehen. Wenn Sie im Internet surfen, speichert Ihr Browser verschiedene solcher Caches ab. So lassen sich Inhalte schneller wiederherstellen, zum Beispiel, wenn Sie erneut auf eine Seite zugreifen. Im Prinzip handelt es sich um eine Art Zwischenspeicher, in dem bestimmte Daten gelagert werden. Es ist praktisch wie ein temporäres Download-Archiv. Da die Mengen irgendwann überhandnehmen oder zu Fehlern führen können, sollten Sie diese am besten regelmäßig löschen.
CLIP-Funktion Die Abkürzung CLIP steht für den englischen Fachbegriff "Calling Line Identification Presentation" und bezeichnet ein Leistungsmerkmal der analogen sowie digitalen Telefonie zur Rufnummernanzeige. Mit CLIP wird es möglich, die Rufnummer des Anrufenden auf dem Telefongerät des Angerufenen zur Anzeige zu bringen.
CLIR-Funktion Was ist CLIR? CLIR steht für Calling Line Identification Restriction und bedeutet übersetzt Unterdrückung der Rufnummer des Anrufers. Diese Funktion wird für abgehende Rufe angeboten.
Cloud Dokumente und Daten, Fotos, Videos und Anwendungen muss man nicht länger nur auf der Festplatte mobiler Geräte oder des PCs zu Hause bearbeiten und speichern. Sie können auf entfernte Server ausgelagert werden – in die sogenannte Cloud. Besonders für Nutzerinnen und Nutzer von Smartphones und Tablets sind solche Dienste reizvoll, um auf ihren Geräten Speicherplatz zu sparen. Außerdem ermöglicht das zentrale Speichern von Dokumenten einen Zugriff auf diese Dokumente mit verschiedenen internetfähigen Geräten von eliebigen Standorten aus. So können zum Beispiel Fotos auch von unterwegs mit dem Smartphone betrachtet, mit Freunden geteilt oder mit dem Laptop bearbeitet werden. Außerdem können durch das Speichern in der Cloud verschiedene Personen an einem Dokument arbeiten, ohne am gleichen Ort zu sein. Das spart Zeit und Koordinationsaufwand. Allerdings birgt das zentrale Speichern auch Risiken: Sie geben Ihre Daten einem Dritten, einem Cloud-Dienste-Anbieter. Im privaten Bereich ist es wichtig, sich Gedanken über die Cloud-Nutzung zu machen und dann eine bewusste Entscheidung zu treffen.
Datenrate Die Datenrate gibt die Übertragungsgeschwindigkeit an, mit der digitale Daten über einen Kanal übertragen werden können. Die Datenrate (auch Datenübertragungsrate genannt) wird berechnet aus der verfügbaren Bandbreite in Abhängigkeit der genutzten Codierung und gibt die Anzahl an übertragenen Dateneinheiten pro Zeiteinheit an (Bit/s, kBit/s, MBit/s, GBit/s).
DNS-Server DNS Server bzw. Nameserver sind Server, die einer URL die richtige IP zuweisen können oder einer IP die richtige URL. DNS steht dabei für „Domain Name System„.
Download Als Download wird der Datentransfer bei Online-Verbindungen bezeichnet. Bei einem Download werden Dateien von einem PC oder einem Internetserver in den eigenen PC "geladen", um diese dort weiterzuverwenden.
Downstream Downstream heißt übersetzt so viel wie "stromabwärts". Downstream ist die Bezeichnung der Übertragungsrichtung von Daten, im Fachjargon vom Host zum Client bzw. in der gebräuchlichen Sprache aus dem Internet zu dem User.
eSim Unter einer eSim versteht man eine elektronische SIM-Karte, die ähnlich wie eine physische Karte zur Identifikation funktioniert.
Firewall Eine Firewall kann als ein Programm auf einem Computer hinterlegt sein, oder auch als externe Hardware-Lösung eingesetzt werden. Mit einer Firewall kann der unauthorisierte Zugriff auf das Internet teilweise oder komplett untersagt oder zugelassen werden, insbesondere da oft ungefragt und ohne das Wissen des Nutzers Daten in das Internet gesendet werden. Ein wichtiger Punkt ist, dass Zugriffe aus dem Internet auf den eigenen Computer damit verhindert werden können. Im übertragenen Sinne ist eine Firewall als „Türsteher“ zwischen einem Netzwerk und ihrem Rechner zu verstehen. Technisch prüft und steuert eine Firewall, welcher Port geöffnet bzw. geschlossen ist und welche Anwendung diesen benutzen darf. Grundsätzlich ist eine Firewall neben einem aktuellen Antivirenprogramm die zweitwichtigste Sicherheitsstufe für jeden Internetuser.
Funkzelle Jede Basisstation versorgt nur ein eng begrenztes Gebiet, die Funkzelle. Die aneinandergrenzenden Funkzellen bilden eine flächendeckende Netzstruktur.
Gigabit Bei der Datenkommunikation entspricht ein Gigabit einer Milliarde Bit und wird im Allgemeinen dazu verwendet, die zwischen zwei Telekommunikationspunkten übertragene Datenmenge zu messen.
Hotspot Ein Hotspot heißt übersetzt "heißer Punkt" und ist ein Zugang (Access-Point) für einen Internetzugang in einem öffentlichen Funknetzwerk auf Basis von W-Lan. Ein Wlan Hotspot erreicht bei freier Sicht eine begrenzte Reichweite von bis zu 300 Meter. Solche Hotspots sind häufig in Hotels, Flughäfen, Messehallen, Bahnhöfen, Gaststätten, Universitäten, Krankenhäusern oder Kongresszentren zu finden. Bei einigen wenigen Hotspots ist die Nutzung kostenfrei, bei anderen muss für die Nutzung ein Entgelt an den Betreiber bezahlt werden.
IMAP Das Internet Message Access Protocol, ursprünglich Interactive Mail Access Protocol, ist ein Netzwerkprotokoll, das ein Netzwerkdateisystem für E-Mails bereitstellt.
IP Internet Protocol ist ein Netzwerkprotokoll. Mittels der im IP Netz verwendeten IP Adressen, können Computer in einem Netzwerk gruppiert und direkt adressiert werden. Definiert sind die Versionen IPv4 und IPv6t. Auf dieser Basis arbeiten nahezu alle Datennetzwerke seit Ende des letzten Jahrhunderts. Auch das weltweite Internet beruht auf diesem Protokoll.
IPv4 IPv4 (Internet Protocol Version 4), vor der Entwicklung von IPv6 auch einfach IP, ist die vierte Version des Internet Protocols (IP). Es war die erste Version des Internet Protocols, welche weltweit verbreitet und eingesetzt wurde, und bildet eine wichtige technische Grundlage des Internets.
IPv4-Adresse Eine IP-Adresse (Internet-Protokoll-Adresse) ist eine numerische Darstellung, durch die eine bestimmte Schnittstelle im Netzwerk eindeutig gekennzeichnet wird. Adressen bei IPv4 sind 32 Bits lang. Damit sind maximal 4.294.967.296 (232) eindeutige Adressen möglich.
Kupferanschluss Mit dem Kupferanschluss ist die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) oder umgangssprachlich auch "Letzte Meile" gemeint. Dieser stellt innerhalb eines Telefonnetzes die Verbindung wischen der Ortsvermittlungsstelle des Netzbetreibers und dem Telefonanschluss des Teilnehmers dar. Durch neuere Techniken wie DSL kann die Teilnehmeranschlussleitung aufgerüstet werden, um neben Telefongesprächen auch einen schnellen Internetzugang zu ermöglichen (siehe auch ADSL und VDSL). Kupferkabel sind deutlich störempfindlicher als Glasfaserkabel und bieten eine geringere Verfügbarkeit.
Latenz Latenz ist die Zeit, die für den Transport eines Datenpakets von einem bestimmten zu einem anderen Ort benötigt wird.
LTE LTE ist die Abkürzung von "Long Term Evolution". Auf die Mobilfunknetze, in denen GSM und UMTS verwendet mwird, setzt die Technik LTE auf. Sie soll UMTS ersetzen und hat gegenüber ihren Vorgängern diverse Vorteile. Weil sie ausschliesslich das Internetprotokoll (IP) verwendet, auch für die Telefonie, wird weniger Datenvolumen nötig. Die Geschwindigkeit der Datenübertragung übersteigt die bisher realistische Geschwindigkeiten um ein Vielfaches. Die Latenzzeiten sind gering, die Sendemasten können grössere Gebiete abdecken. LTE kann nterschiedliche Bandbreiten nutzen und auch parallel zu anderen Mobilfunktechniken verwendet werden. Die Kosten der nötigen Investitionen der Netzbetreiber in die Technik LTE sind vergleichsweise gering. Für die Verbraucher bedeutet die Einführung des LTE eine neue Dimension des mobil surfens.
Malware Malware (bösartige Software) ist der Oberbegriff für Schädlingsprogramme wie Computervirus, Trojaner, Spyware oder Würmer. Kein Computernutzer würde sich freiwillig ein solches Malware Programm installieren. Daher tarnen die Programmierer solcher Schädlingsprogramme mit nach außen hin wichtigen Informationen. Nach einer Installation läuft so eine Software im Regelfall zunächst unbemerkt im Hintergrund, ehe diese vom User entdeckt wird. Folgende Grundregeln sollte jeder Internetuser beachten: - Niemals Anhänge einer E-Mail von einem unbekannten Absender öffnen. - Eine Firewall zwischen das Internet und dem eigenen Computer schalten - Eine laufend aktualisierten Virenscanner nutzen.
Netzwerkkarte Als Ethernet-Karte, oder auch Netzwerkkarte, werden Steckkarten in einem Computer bezeichnet, die als Voraussetzung für die Kommunkation mit einem anderen Computer in einem Netzwerk benötigt werden. Ebenfalls ist eine Netzwerkkarte erforderlich, wenn über ein DSL-Modem oder Router eine Verbindung zum Internet hergestellt werden soll. Diese Karten arbeiten nach dem weitverbreiteten Ethernet-Standard und bieten im Regelfall Übertragungsraten von 10 Mbit/s bis 100 Mbit/s.
Paketfilter Ein Paketfilter ist ein IT-System mit der ein- und ausgehenden Datenverkehr anhand von Regeln gefiltert verwenden kann. Hierfür werden Informationen aus den Headerdaten der UDP/IP- oder TCP/IP-Schicht (wie IP-Adresse und Portnummer) ausgewertet und entschieden ob Pakete weitergeleitet oder verworfen werden. In vielen Fällen bieten Paketfilter auch die Möglichkeit der „Network Address Translation“ (NAT), bei der die Absenderadresse des IP-Pakets durch die IP-Adresse des Paketfilters ersetzt wird. Dies verbirgt die Netzwerkstruktur des zu schützenden Netzwerks.
Performance Die Performance ist die Leistung bzw. die Stabilität bei Internet-Anschlüssen.
Phishing Das Wort „Phishing“ ist ein Kunstwort, gebildet aus "Password fishing". Pishing bezeichnet den Trick, mit dessen Hilfe Spassvögel und Betrüger an Kundendaten gelangen wollen. Die Kriminellen kopieren Formulare renommierter Unternehmen, häufig von Banken, in ihre eigenen und verschicken sie per E-Mail an Internetnutzer. Die Absenderadresse ähnelt häufig der E-Mail-Adresse der entsprechenden Firma. Zum Beispiel ersetzen die Betrüger den Buchstaben l durch die Ziffer 1 in der Absenderkennung, der Empfänger erkennt diesen Umstand nur bei genauerem Hinsehen. In den versendeten Formularen und auf den verlinkten Internetseiten werden persönliche Daten, Passworte und Kreditkarteninfos abgefragt. Grundsätzlich gilt es zu beachten: - In keinem Falle vertrauliche Daten preisgeben, wenn in einer E-Mail dazu aufgefordert wird. - Im Zweifelsfall direkt mit dem jeweiligen Unternehmen in Verbindung setzen und nachfragen, ob die erhaltene E-Mail echt ist. - Kein seriöses Unternehmen fordert seine Kunden dazu auf, sensible Daten wie Passwörter, PIN und TAN preiszugeben, weder telefonisch noch per E-Mail.
Ping Wenn Sie im Internet surfen, ist der Ping die Zeitspanne, die vom Klick auf den Link bis zum Empfang der neuen Seite vergeht.
POP3 Das Post Office Protocol ist ein Übertragungsprotokoll, über das ein Client E-Mails von einem E-Mail-Server abholen kann. Version 3 wird im RFC 1939 beschrieben. POP3 ist ein ASCII-Protokoll, wobei die Steuerung der Datenübertragung durch Kommandos geschieht, die standardmäßig an den Port 110 geschickt werden.
Port Port heißt aus dem Englischen übersetzt "Tor, Eingang oder Öffnung". Als Port bezeichnet man die Anschlussmöglichkeiten von Zusatzgeräten an einen Computer, z.B. einen Drucker. Bei einer Telefonanlage bezieht sich die Bezeichnung Port auf die Anzahl der anzuschließenden Endgeräte. Bei einem Netzwerk wie auch dem Internet bezeichnet ein Port oder auch eine Portnummer usätzlich zu der IP-Adresse des Zielrechners eine bestimmte Anwendung oder einen bestimmten Netzwerkdienst auf dem Zielrechner. Durch die Freigabe oder Schließung eines Port, z.B. mit einer Firewall, können bestimmte Internetdienste zugelassen oder unterbunden werden.
Portierung Bei einem Wechsel des Anbieters eines Festnetz-Telefonanschlusses oder eines Mobilfunkanschlusses kann eine Mitnahme der Rufnummer(n) (Abkürzung "MNP") erfolgen. Dieser Wunsch muss bei Beauftragung des Neuanschlusses mit angegeben werden und muss spätestens drei Monate nach Deaktivierung des Altanschluss erfolgt sein.
Repeater Ist die Reichweite des heimischen WLAN-Netzwerk am DSL-Anschluss zu gering, kann diese mit einem Repeater vergrößert werden. Ein Repeater ist nichts anderes als ein Router, der als Repeater einstellt wird, somit kann auch ein älteres Gerät problemlos als Repeater dienen, sofern dieser eine Repeaterfunktion hat. Ein Repeater empfängt und liest das W-LAN Signal und versendetet die Datenpakete für die Empfänger nochmalig, womit die doppelte Reichweite erzielt werden kann. Neben der Stromversorgung benötigt der Router keine weiteren Anschlüsse, dieser muss lediglich auf Repeater Betrieb umgestellt werden. Nachteilig ist nur, dass damit die Übertragungsgeschwindigkeit halbiert wird, denn jedes Datenpaket muss zweimal übertragen werden.
Roaming Roaming beschreibt die Möglichkeit eines Mobilfunknetzkunden im Ausland, in anderen GSM- oder UMTS-Netzen (Fremdnetzen) mit dem eigenen Mobiltelefon unter der eigenen Rufnummer Anrufe, SMS und Daten empfangen oder senden zu können. Ebenfalls wird die Internetnutzung im Ausland auch über das Roamingverfahren der Mobilfunkanbieter abgerechnet. Dafür haben die Mobilfunk-Netzbetreiber weltweit untereinander sogenannte Roaming Verträge abgeschlossen. Mit dem Kunden wird die Auslandsnutzung regulär mit der Mobilfunkrechnung es eigenen Anbieters abgerechnet. Für den Kunden ist es ratsam, sich vor der Nutzung von Roaming bei seinem Anbieter über die dafür anfallenden Kosten zu informieren, ein möglicherweise im Inland beauftragter Pauschaltarif (Flatrate) gilt in der Regel im Ausland nicht.
Rufnummerngasse Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen hat Rufnummerngassen zur besseren Übersicht ind Einteilung von Telefonnummern eingeführt. Rufnummerngassen sind z.B. 0180-, 0800-, 0137-, 0900er- Servicenummern!
Server Ein Server ist eine Soft- oder Hardware, die Dienste für andere (Clients) bereitstellt. Der Begriff wird häufig für Computer verwendet, der seine Hardware- und Softwareressourcen anderen Computern im Netzwerk zur Verfügung stellt. Beispiele sind Anwendungs-, File-, Web- oder Mail-Server.Netzwerkstruktur des zu schützenden Netzwerks.
SMTP Das Simple Mail Transfer Protocol ist ein Protokoll der Internetprotokollfamilie, das zum Austausch von E-Mails in Computernetzen dient. Es wird dabei vorrangig zum Einspeisen und zum Weiterleiten von E-Mails verwendet.
Splitter Splitter ist die Kurzbezeichnung von DSL Splitter. Der Splitter unterteilt die an einem kombinierten DSL- und Telefonanschluss ankommenden Signale in Daten und Sprache. Er splittet die Signale.
Spyware Die Spyware (engl. "spy" entspricht "Spion") ist eigentlich ein Detektivprogramm. Spyware landet in den meisten Fällen als Software in Form einer Malware (Schädlingsprogramm) auf dem Computer. Durch die Spyware werden benutzereigene Informationen, meistens ungewollt und heimlich, an Dritte gesendet. Wenn beispielsweise der eigene Rechner plötzlich nur sehr langsam reagiert oder unerwarte Reaktionen zeigt, kann dieses ein Anzeichen für einen Spyware Befall sein. Es gibt eine Vielzahl von Anti-Spyware Programmen, die häufig als Freeware angeboten werden. Diese durchsuchen den eigenen PC auf einen möglichen Befall und geben Hilfestellung bei der Beseitigung.
TAE TAE ist die Bezeichnung für "Telekommunikationsanschlusseinheit", umgangssprachlich auch einfach "Telefondose". Damit werden die in Deutschland üblichen Steckdosen zum Anschluss analoger Endgeräte bezeichnet.
Trojaner Ein Trojaner (Trojanisches Pferd) ist ein Schädlingsprogramm (Malware) eines Computer aus der Familie des Computervirus. Von einem Nutzer häufig unbemerkt führt ein Trojaner im Hintergrund Manipulationen am Computer durch und werden auch zum Ausspähen von auf der Festplatte gespeicherten Daten verwendet. Ein Trojaner Programm baut von dem Nutzer unbemerkt eine Verbindung von dem eigenen zu einem anderen Rechner auf. Von Profis werden verwandte, aber legale Formen des Trojanischen Pferds verwendet, um weit entfernte Rechner zu betreuen.
Upload Als Upload wird der Datentransfer bei Online-Verbindungen bezeichnet, bei dem Daten von dem eigenen PC auf einen anderen PC oder zu einem Datennetzserver übertragen werden.
Upstream Upstream heißt übersetzt "stromaufwärts". Im Bereich der Netzwerktechnik wird mit Upstream die Übertragungsrichtung von Daten bezeichnet, im Fachjargon vom Host zum Client bzw. in der gebräuchlichen Sprache vom Nutzer in das Internet.
VDSL/Vectoring VDSL steht für Very High Speed Digital Subscriber Line und ist eine DSL-Technik, die wesentlich höhere Datenübertragungsraten über gebräuchliche Telefonleitungen liefert als beispielsweise ADSL oder ADSL2+. Wie alle DSL-Techniken benutzt auch VDSL für das letzte Stück der Übertragungsstrecke zum Kunden eine zweiadrige Kupferleitung, welche im sogenannten Verzweigungskabel vom (KVz - grauer Kasten am Straßenrand) zum Abschlusspunkt der Linientechnik beim Kunden (APL) geführt ist. Die Übertragungsleitung bis zum Kabelverzweiger ist meist als Glasfaser ausgeführt, weshalb manche Internetanbieter VDSL-Anschlüsse fälschlicherweise als Glasfaseranschlüsse vermarkten. Es gibt verschiedene VDSL-Standards mit z. T. sehr hohen Übertragungsraten (bis zu 250 Mbit/s im Downstream). Die hohen Übertragungsraten werden allerdings nur auf kurzen Übertragungsstrecken erreicht.
VPN VPN ist die Abkürung von "Virtual Private Network". Ein VPN ist ein Netzwerk aus virtuellen Verbindungen, dass sich nicht am gleichen Standort befindet. Diese werden z.B. über das Internet aber auch über das Telefonnetz realisiert, um damit Daten sicher und ohne Zugriffsmöglichkeit von Dritten übertragen zu können. Die VPN-Technologie wird häufig von Firmen genutzt, die damit kostengünstige und sichere Datenverbindungen von der Zentrale zu den Niederlassungen oder Mitarbeitern im Homeoffice ermöglichen, ohne dafür eine Standleitung mieten zu müssen.
VOIP Bei "Voice over IP" (kurz VoIP) werden die Telefonate über das Internet geführt. Kostenlose Dienste wie Skype, Google Talk oder iChat bieten eine Alternative zur klassischen Telefonie über das Telefonnetz an. Die Telefonate über die Internetleitung können durch eine Software auf dem PC, Laptop oder Smartphone, mit einem speziellen IP-Telefon oder mit einem herkömmlichen Telefonapparat mit einem VoIP-Adapter oder einem anschlussfähigen VoIP-Router geführt werden.
Wurm Ein Wurm oder auch Internetwurm ist ein Malware (Schädlingsprogramm) und eine unterart eines Computervirus. So ein Wurm kopiert sich selbstständig und breitet sich von Computer zu Computer immer weiter aus. Häufig versendet sich ein Wurm automatisch weiter, an alle auf einem PC hinterlegten E-Mail-Adressen und kann somit einen erheblichen Schaden verursachen. Ein aktuelles Antivirenprogramm verhindert im Regelfall einen Wurmbefall des Computers.