Die letzten Umstellungen in den TV-Kabelnetzen von Vodafone liegen noch gar nicht so lange zurück. Jetzt kündigt der Netzbetreiber auf seiner Webseite weitere Änderungen an. Demnach werden "ab Sommer 2025" nach und nach einige Fernsehprogramme auf andere Frequenzen verlegt. Der Konzern erklärt weiter, betroffene Kunden per Brief oder E-Mail zu informieren, wenn die Änderungen im jeweiligen Kabelnetz anstehen.
Jetzt hat Vodafone einige Orte genannt, in denen die Neuerungen schon in den nächsten Tagen anstehen. In Hürth und Umgebung ist die Umstellung für die Nacht vom 26. auf den 27. August geplant. Bereits in der Nacht vom 25. auf den 26. August erfolgt die Umbelegung in Böblingen. Sowohl Fernseh- als auch Hörfunkprogramme sollen den Angaben zufolge auf neue Frequenzen verlagert werden.
Zum Hintergrund der Neubelegung im Kabelnetz erklärt Vodafone: "Der Bedarf an hoher Geschwindigkeit und Konnektivität steigt. Deswegen entwickeln wir unser Netz immer weiter. Und machen es so leistungsfähiger - für TV, Telefon und Internet." Empfangsgeräte von Vodafone und Sky sowie Receiver, die noch von Unitymedia ausgegeben wurden, sollen die von der Änderung betroffenen Sender automatisch wieder finden, sodass Nutzer nicht aktiv eingreifen müssen.
Vodafone empfiehlt, den Fernseher oder TV-Receiver in der Nacht der Umstellung mit Strom zu versorgen. Der Sendersuchlauf werde nach dem Frequenzwechsel in der Regel automatisch gestartet. Sollte das nicht der Fall sein, muss der Anwender manuell vorgehen. Wer die automatische Senderplatzierung aktiviert hat, bekommt die Programme nach dem Suchlauf automatisch in der vom Netzbetreiber vorgegebenen Reihenfolge. Eine individuell eingerichtete Favoritenliste muss nach der Umstellung je nach Empfangsgerät neu angelegt werden. Auch programmierte Aufnahmen werden nicht von allen Geräten übernommen, sodass diese erneut angelegt werden müssen.
Im Zuge der Frequenzumstellung führt Vodafone im gesamten Kabelnetz den NorDig-LCN-Standard ein. Dadurch erkennt der Receiver automatisch, wenn ein Sender auf einen anderen Programmplatz verschoben wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Favoritenliste bei künftigen Änderungen nicht mehr angepasst werden muss. Darüber hinaus nutzt Vodafone zur Übertragung von SD-Sendern künftig das Videokompressionsverfahren H.264 (MPEG-4 AVC). HD-Sender werden bereits in diesem Format übertragen.
Quelle: teltarif
